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Apfelblechkuchen

20.

Jan 2014

Aufwand: mittel
Ergibt: 1 Blechkuchen
Tags: Äpfel, Kuchen
 

Hallo meine Lieben.

Heute habe ich mal einen Klassiker für euch - Blechkuchen.
Jetzt backe ich ja doch schon seit einigen Tagen und habe mich noch nie an einen Blechkuchen gewagt. Hätte ich es mal gelassen *seufz*
Ich hatte von meiner Oma kurz vor Weihnachten noch einen Schwung Äpfel bekommen und wollte sie dann doch endlich mal verbrauchen. Was bietet sich da besser an als ein Apfelkuchen? Da ich schon einige Pies gebacken habe, wollte ich es nun mal mit einem normalen Blechkuchen probieren. Nun ja, Hefe und ich - wir werden wohl keine wirklichen Freunde mehr.

Ich habe das Rezept aus einem Grundbackbuch. Darin findet man neben den verschiedenen Grundteigen auch viele klassische Rezepte.
Für diesen Teig fehlte mir also nur noch die Hefe, die ich dann auch gleich eingefangen habe. Frohen Mutes habe ich mich an den Teig geworfen und bin bald wahnsinnig geworden - aber lest selbst ...

Zutaten Hefeteig


Zubereitung Hefeteig

Dafür benötigen wir eine große Rührschüssel, ein Sieb, ein sauberes Küchentuch, ein Backblech, Backpapier, etwas Alufolie, einen Ausrollstab und div. Besteck.

Siebt zunächst das Mehl in die Rührschüssel. Drückt dann eine Mulde in der Mitte hinein und bröselt die Hefe hinein. Gebt den Zucker hinzu und gießt vorsichtig die Milch dazu. Rührt nun etwas Mehl in die Mischung, damit sich daraus eine Art Vorteig bildet.
Lasst die Hefe nun 15 Minuten abgedeckt an einem warmen Ort gehen.

Rezept 93 Teil IRezept 93 Teil IIRezept 93 Teil III

Gebt als nächstes die Butter in kleinen Flöckchen auf den Mehlrand, Salz und Zitronenschale dazu und nun alles zu einem glatten Teig verarbeiten.
Wieder abdecken und an einem warmen Ort ca. 30 Minuten lang gehen lassen.

Als letztes dürft ihr dem Teig nun mit einem Ausrollstab zu Leibe rücken. Nehmt ihn aus der Schüssel und gebt ihn auf das mit Backpapier ausgekleidete Backblech. Rollt den Teig nun so aus, dass er das Backblech ausfüllt.
Nehmt euch einen Streifen Alufolie und bildet einen Rand an der abgeflachten Backblechseite, damit der Teig nicht flüchtet.
Jetzt ist der Teig fertig für den Belag.

Zutaten Apfelbelag


Zubereitung Apfelbelag

Ihr benötigt lediglich ein Messer, ein Brett, eine kleine Keramikschüssel, einen Backpinsel und ein Abkühlgitter.

Je nachdem ob ihr die Schale am Apfel belassen wollt, müsst ihr nur noch das Kerngehäuse entfernen und die Äpfel in ca. 3 mm dicke Schnitze schneiden.
Ich habe die Schale lieber entfernt, ich weiß nicht wie hart sie nach dem Backen noch ist.
Belegt den Teig ausreichend mit Apfelschnitzen und legt sie leicht fächerförmig überlappend.

Gebt die Butter in die Keramikschüssel und schmelzt sie in der Mikrowelle vorsichtig, bis sie flüssig ist.
Bepinselt dann die Apfelstücke großzügig mit der zerlassenen Butter.

Rezept 93 Teil IVRezept 93 Teil VRezept 93 Teil VI

Nun noch Zucker und Zimt mischen und über die Äpfel verteilen.

Heizt den Ofen auf 220°C Ober- und Unterhitze vor.

Der Teig darf nun ein letztes Mal gehen, bevor er in den Ofen wandert für die nächsten 30 Minuten.
Sollte euch der Teig zu schnell braun werden, deckt den Kuchen mit einem Stück Alufolie ab.

Wenn der Kuchen fertig ist, holt ihn aus dem Ofen und lasst ihn komplett erkalten. Am besten schneidet er sich tatsächlich mit einem Pizzaschneider.

Rezept 93 Resultat

Warum bin ich mit dem Kuchen also nicht warm geworden - nun, ich denke ich hatte die falschen Äpfel dafür. Die Äpfel aus Omas Garten eignen sich hervorragend dafür um sie pur zu knabbern, aber zum Backen sind sie einfach zu süß. Dadurch hat der Kuchen kaum Geschmack bekommen.
Zudem wollte der Teig erst gar nicht gehen und ist nachher viel zu dick geworden. Im Ofen wurde er zu schnell dunkel - was für unseren Ofen doch sehr untypisch ist.
Ich werde ihn noch einmal probieren, aber dann mit einem anderen Hefeteig und vor allem mit anderen Äpfeln. Vielleicht überzeugt er mich dann von sich ^^

Ihr kriegt das bestimmt besser hin - also viel Freude beim Nachbacken =)

Fruchtige Grüße,
eure Backfee Nef =)

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Kommentare

1 - 2 von 2 Kommentaren auf der Seite.

Mithr4ndir schrieb am 06.03.2015 00:23:31:

Und noch einmal ich ;-)
mir ist jetzt schon mehrfach der Ausdruck "Ausrollstab" aufgefallen, so einen habe ich in meiner Küche nicht, kann ich statt dessen auch mein Nudelholz verwenden, denn das gammelt eigentlich nur noch vor sich hin, da ich ansonsten keine Verwendung dafür habe?

Nef schrieb am 06.03.2015 05:07:49:

Huhu.

Na klar kannst du auch ein Nudelholz nehmen. Ich muss nur sagen, dass es sich mit einem Ausrollstab besser macht. Da hat man halt nicht diese Kanten, die entstehen wenn man ein Nudelholz benutzt. Aber nicht jeder stellt sich damit so dusslig an wie ich ^^

Grüßle

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