Kartoffel-Rosmarin-Brot
23.
Apr 2015
Hallo ihr Lieben.
Ich glaube mich hat die Frühjahrsmüdigkeit erwischt. Ich könnte nur noch schlafen. Leider habe ich eine Neigung zum früh zur Arbeit gehen entwickelt und bin somit ein wahrer Frühaufsteher. Wahrscheinlich sieht mein Körper das anders, aber da muss er durch und ich mit ihm. Was mich am Morgen etwas wacher macht sind schöne Bilder zu Rezepten. Da läuft mir regelmäßig das Wasser im Mund zusammen und mein Magen knurrt nur noch lauter.
Immerhin ist der schon 2h wach, wenn er endlich gefüttert wird.
Aber mein Männchen und ich frühstücken für gewöhnlich gemeinsam. Außer an Tagen an denen ich aus dem Haus rennen muss, dann nehme ich das Frühstück mit und er hat seine Ruhe ^^
Das Wetter in dieser Woche macht teilweise immerhin Spaß nach draußen zu gehen. Am Dienstag pfiff ein ordentlicher Wind um mein Näschen, aber die strahlende Sonne machte es wieder wett.
Außerdem blüht bei uns der erste Flieder *liebs* Das muss eine frühe Sorte sein und ich war heute ganz baff.
Ich liebe Flieder total - und ihr so? Habt ihr etwas worauf ihr euch besonders freut im Frühjahr?
Als Allergiker bin ich ja immer etwas vorsichtig, aber im Moment ist mein Rüssel noch nett zu mir und dabei darf er gerne bleiben. Irgendwas muss die Spritzenkur ja gebracht haben ^^
Wisst ihr was das Beste daran ist, dass sich der April dem Ende neigt? Ich habe bald URLAUB! Ich kann es kaum erwarten. Zumal ich dann wieder ganz lieben Besuch bekomme *hibbels* ´
Jetzt wo draußen alles anfängt zu blühen, habe ich Lust bald mal wieder etwas Farbenfroheres zu backen. Das werde ich also für meinen Urlaub einplanen =o) Mal sehen was ich da so finden kann.
Heute habe ich aber ein weiteres Rezept von unserem Spieleabend für euch. Was gehört schließlich zu einer Suppe? Richtig, ein Brot.
Da es ein einfaches und schnelles Brot sein sollte, wollte ich eins ohne Hefe backen. In der März 2014-Ausgabe der 'Lecker' habe ich dieses Rezept gefunden. Kartoffeln und Rosmarin passen schon seit Urzeiten prima zusammen und warum soll man das nicht mal in einem Brot vereinen? Also haben wir es ausprobiert.
Es hat allen geschmeckt und selbst meine Ma fand es total toll. Ganz so schnell lässt es sich zwar nicht herstellen, aber der Aufwand lohnt sich.
Und nun kommen wir auch gleich mal zum Rezept =o)
Zutaten Brot
- 600 g mehligkochende Kartoffeln
- ein Töpfchen Rosmarin
- 200 g Type 1050 Mehl
- 150 g Type 630 Dinkelmehl
- 1/2 Päckchen (7g) Backpulver
- 1 1/2 TL Salz
- 1 TL Paprikapulver
- 150 ml Milch
- etwas Meersalz
Zubereitung Brot
Für die Herstellung des Brotes braucht ihr einen Topf, eine Reibe, einen Kartoffelstampfer, eine Küchenmaschine mit Knethaken oder ein Handrührgerät mit Knethaken und großer Rührschüssel dazu, ein Brett, einen Sparschäler, ein scharfes Messer, einen kleinen Messbecher, ein Backblech, Backpapier, ein Abkühlgitter und div. Besteck.
Teilt eure Kartoffeln auf zwei mal 300 g auf. Gebt die eine Hälfte in den Topf, füllt ihn mit Wasser und kocht sie 20 Minuten lang. Schaut dann intensiv in den Topf ... bzw. schreckt sie mit kaltem Wasser ab ^^
Schält die Kartoffeln und lasst sie erkalten.
Heizt nun den Ofen auf 200°C vor und belegt ein Backblech mit Backpapier.
In der Zwischenzeit könnt ihr das Töpfchen Rosmarin nehmen, die Stängel abschneiden, sie waschen und trocken tupfen. Streift dann die Nadeln von den Stängeln und hackt sie fein. Behaltet einen Esslöffel voll auf eurem Brett liegen und gebt den Rest in die Rührschüssel.
Gebt zum Rosmarin beide Mehlsorten dazu, das Salz und das Paprikapulver. Vermengt es miteinander.
Inzwischen müssten die Kartoffeln abgekühlt sein, rückt ihnen nun mit dem Stampfer zu nahe und drückt sie schön klein. Gebt dann den Kartoffelstampf in die Rührschüssel und widmet euch den anderen Kartoffeln.
Schält sie, wascht sie ab, tupft sie trocken und reibt sie dann fein. Drückt die geriebenen Kartoffeln über dem Waschbecken aus und gebt sie dann ebenfalls in die Rührschüssel. Zum Schluss kommt noch die Milch dazu und dann kann die Küchenmaschine oder das Handrührgerät angeworfen werden.
Ganz wichtig: Rührt nur so lange, bis sich alles verbunden hat und es sich vom Schüsselrand löst. Keinen falls länger!!! Das ist wichtig. Ich habe es länger gerührt - warum auch immer - und es war furchtbar klebrig und ist am Ende beim Backen nicht so schön geworden wie es sollte.
Bestäubt eure Arbeitsfläche mit etwas Mehl und formt von Hand den Teig in einen Laib. Legt diesen dann auf das vorbereitete Backbleck.
Nun mit einem scharfen Messer an der Oberseite kreisrund einschneiden und den Rosmarin darüber streuen. Streut noch etwas Meersalz darüber und ab geht es in den Ofen.
Dort bäckt es nun 50 - 55 Minuten. Es ist ein sehr kompaktes und schweres Brot. Hier hilft es also nicht es anzuheben oder zu klopfen ob es durch ist. Sollte es zu schnell zu dunkel werden, deckt es mit einem Stück Alufolie ab.
Wenn die Zeit rum ist, holt das Brot aus dem Ofen und lasst es auf einem Abkühlgitter auskühlen. Es darf noch warm sein wenn ihr es aufschneidet - dann schmeckt es eh am besten ^^
Von unserem Brot ist nichts übrig geblieben. Und wenn ihr es zur Tomatensuppe mit Käsebällchen reicht, passt es perfekt. Ihr könnt auch noch ein wenig Rosmarin darüber streuen =o)
Das Brot schmeckt besonders lecker mit ein wenig Butter ... zum Schmelzen.
Dieses Brot wird es bestimmt noch einmal geben, sobald ich meine Diät hinter mir habe ;o) Bis dahin könnt ihr es euch schmecken lassen.
Ich wünsche euch nun einen wundervollen Tag und einen baldigen Start ins Wochenende.
Frühlingsbunte Grüße,
eure Backfee Nef =o)
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Kommentare
1 - 2 von 2 Kommentaren auf der Seite.
Lara schrieb am 23.04.2015 10:55:55:
Das hört sich aber sehr lecker an :)
Können wir gerne mal zusammen backen ;)
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