Bienenstich Cupcakes
27.
Jul 2013
Zutaten
- 400 g Butter
- 250 g Zucker
- Abrieb 1/2 Zitrone
- 3 Eier
- 100 g Joghurt, fettarm
- 75 g Mandeln, gemahlene
- 150 g Mehl
- 2 TL Backpulver
- 160 g Marshmallowcreme
- 125 g Mandelblättchen
- 2 EL Honig
- 4 EL Sahne
- 1 Prise Salz
Zubereitung
Hallo ihr liebenswürdigen, backenden Wesen.
Die Temperaturen derzeit sind nicht sehr animierend sich in die Küche zu stellen und etwas kreatives zu zaubern. Ich habe mir derzeit ein Backverbot auferlegt - solange die Temperaturen nicht wieder auf 25°C sinken, kommt mir nichts in den Ofen. Ob ich das durchhalte? Na, wir werden sehen ^^
Natürlich hält mich das nicht davon ab euch wenigstens vergange Backergebnisse zu präsentieren.
Der Backbube hat auf seinem tollen Blog ein Rezept der Lecker Bakery vorgestellt. Da ich mit der Zeitung ein wenig auf Kriegsfuß stehe, habe ich erst überlegt, ob ich es wirklich wagen soll. Da das Rezept aber schon auf Tauglichkeit geprüft wurde, konnte eigentlich nicht viel schief gehen.
Also schrieb ich mir einen Einkaufszettel und hatte Gott sei Dank auch ein Event, was ich als Vorwand vorschieben konnte - ein verwandtschaftlicher Geburtstag. Wie praktisch =) Auch wenn ich selbst nicht hingefahren bin, konnte ich doch meinem Opa einige der kleinen Küchlein mitgeben.
Sie kamen ziemlich gut an, also schafft es das Rezept natürlich auch auf meinen Blog.
Wer die Zutaten beisammen hat, kann sich auf die Suche nach folgenden Dingen begeben: einer Muffinform mit Förmchen ausgekleidet, eine große Rührschüssel, eine kleine Rührschüssel, ein Handrührgerät mit Rührbesen, ein Messbecher, eine Küchenwaage, eine beschichtete Pfanne, ein Plastiklöffel für die Pfanne, Backpapier, ein Holzstäbchen, ein Abkühlgitter, eine feine Reibe, eine Tasse fürs Eier aufschlagen, eventuell ein medium Muffinmaß, ein Spritzbeutel mit Tülle nach Wahl und wie immer div. Besteck.
Dann starten wir in die Produktion dieses Sommergebäckes. Weil - ganz ehrlich - was passt besser zum Sommer als ein Bienenstich?
Bevor wir uns an den Teig wagen, darf dem Ofen wie immer ordentlich eingeheizt werden: 150°C bei Umluft - 175°C Ober- und Unterhitze.
Zu aller erst die Zitrone - auch wenn Bio - heiß abbrausen und sie von ihrer Farbe mittels Reibe befreien.
Nun die große Rührschüssel nehmen und mit der Waage gemeinsam 175 g weiche Butter abmessen. Diese zusammen mit 150 g Zucker, einer Prise Salz und dem Zitronenabrieb schön schaumig aufschlagen.
Dann die Eier einzeln aufschlagen und gut unter die Masse rühren. Den Joghurt folgen lassen und ebenfalls gut vermengen.
Im Messbecher die gemahlenen Mandeln, Mehl und Backpulver gut durchmischen. Dann unter die Ei-Buttermasse rühren bis sich ein schöner Teig ergibt.
Nun die Förmchen füllen. Entweder mit Löffeln oder mit einem Muffinmaß (da dieser Teig aber irgendwie mehr ist als es in Muffinmaßen wäre, tendiere zu ich Löffeln, falls ihr genau 12 Muffins raushaben wollt).
Ich hatte etwas mehr Teig gemacht, da ich auf 21 Cupcakes kommen wollte - schlussendlich sind es 21 normale und tatsächlich noch einmal 24 kleine Cupcakes geworden ...
In klein sehen diese Cupcakes aber auch zuckersüß aus - vielleicht variiert ihr einfach =)
Nun kann die Form in den Ofen und gute 10 Minuten vor sich hin schwitzen. Nach der angegebenen Zeit einfach mal frech mit dem Holzstäbchen in den Bauch piksen um zu gucken ob sie durch sind.
Dann vorsichtig aus dem Ofen holen und ca. 10 Minuten in der Form stehen lassen. Dann - ebenfalls mit Vorsicht - aus der Form lösen und auf dem Abkühlgitter die kalte Schulter zeigen.
Die Teiglinge müssen nun komplett auskühlen, man könnte also in der Zwischenzeit schon mal das 'oben drauf' machen.
Dafür die Mandelblättchen bei mittlerer Hitze in der beschichteten Pfanne ohne Zugabe von Fett goldbraun färben. Das dauert erst einmal ziemlich lange, geht dann aber fix. Also bloß nicht ablenken lassen.
Die Blättchen dann auf ein Stück Backpapier legen und die Pfanne mit einem Küchenkrepp auswischen.
Dann 100 g Zucker in die Pfanne geben. Ich würde ihn gut zerstreuen. Der Zucker muss nun flüssig werden. Auch das dauert eine ganze Weile. Wenn er sich verdünnisiert hat gebt ihr erst 25 g Butter dazu - Achtung Spritzgefahr! - und wenn sich alles gut vermengt hat den Honig unterrühren. Zum Schluss die Sahne folgen lassen. Wenn sich alles verbunden hat kommen die Mandelblättchen wieder dazu. Gut durchrühren und wenn ihr meint es gefällt euch so, runter vom Herd mit der Pfanne. Je nachdem wie ihr eure Cupcakes nachher verzieren wollt, empfiehlt es sich die Masse schon in die jeweilige Anzahl an Cupcakes zu portionieren. Vorsicht: heiß!
Die Masse wird beim Abkühlen nicht komplett hart, also nicht wundern.
Inzwischen müssten die Cupcake-Rohlinge abgekühlt sein. Dann kann nun die Creme folgen. Dafür 200 g weiche Butter mit dem Rührgerät in der kleinen Rührschüssel schaumig rühren. Die Marshmallowcreme nun löffelweise unter die Butter rühren. Auch wenn sich die Creme nach nur Fett und Butter anhört (ja, ist es ja auch), schmeckt sie gar nicht mal so schwer. Erstaunlich aber wahr!
Nun die Creme in den vorbereiteten Spritzbeutel füllen und nach Lust und Laune die Cupcakes be'hüten'.
Wenn ihr die Creme verteilt habt, könnt ihr euch den abgekühlten klebrigen Toppings nähern. Diese nun dekorativ auf die Creme geben - und über das Ergebnis freuen =)
Die Cupcakes in der Zeitung sind etwas anders aufgebaut. Hier wird der Deckel der Cupcakes abgeschnitten und die Creme zwischen Boden und Deckel gesetzt. Das Mandelkaramell kommt dann oben auf den Deckel drauf.
Ich persönlich finde solche gefüllten Cupcakes immer schwer zu essen, deshalb habe ich es dem Backbuben gleich getan und die Creme als Frosting aufgesetzt. Finde ich auch dekorativer.
Solltet ihr es dennoch anders machen wollen hier eine andere Reihenfolge:
Erst die Cupcakes komplett auskühlen lassen. Dann mit einem scharfen Messer die Deckel knapp über dem Förmchenrand abschneiden und beiseite legen. Nun die Creme herstellen und mit einer größeren Loch- oder Sterntülle aufsetzen. Dann den Deckel wieder drauf legen und leicht andrücken.
Erst danach den Mandelkaramell herstellen und sofort aus der Pfanne heiss auf die Cupcakedeckel setzen, damit sie sich besser mit dem Teig verbinden können.
Für welche Variante ihr euch auch immer entscheidet - es wird ganz sicher total toll! Sowohl meine Verwandtschaft als auch die Spieleabendfreunde und Kollegen (es waren halt zu viele Cupcakes - da mussten sie durch ^^) waren sehr angetan von dem Gebäck.
Obwohl es eine heiden Arbeit ist - gerade das Karamell - bleibt dieses Rezept in meinem Hinterkopf und wird in einiger Zeit noch einmal gebacken =)
Nun wünsche ich euch viel Spaß beim Nachbacken und gutes Gelingen. Aber kriegt mir in er Küche bitte keinen Hitzschlag!
Summende Grüße,
eure Backfee Nef =)
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