Nefs Naschwerkstatt


Kanellängd

07.

Feb 2017

Aufwand: mittel
Ergibt: 1 großer Laib
Tags: Kuchen, Zimt
 

Hallo meine Lieben,

da bin ich schon wieder. Ich lunger gerade wieder auf der Couch rum, schaue nebenbei '4 Hochzeiten und eine Traumreise' und amüsiere mich ein wenig über die Szenerie ;o)

Ich hatte ja gesagt, dass ich euch ein paar mehr Rezepte zeigen möchte. Dazu gehört es auch, endlich mal alle noch rumlungernden Rezepte online zu bringen. Das heute ist noch gar nicht mal so alt. Das haben meine Ma und ich im Januar gebacken.
Gesehen habe ich es bei The Great British Bake Off. Dort mussten die armen Leute dieses Rezept in der Technical Challenge nachbacken. Da ging so einiges in die Hose. Mir war mal wieder nach Zimtgebäck - Himmel wer hätte das noch vor ein paar Jahren gedacht? - und da dachte ich mir, das probieren wir mal aus. Einen Plan für den Hefeteig hatten wir auch schon. Hat leider nur halb geklappt, aber naja. Ich habe es nicht anders erwartet.
Zudem haben wir einen Fehler gemacht, den braucht ihr nun nicht machen. Da passe ich dann jetzt auf ;o) Vielleicht backe ich das Teil ja demnächst noch einmal ... Bock hätte ich ja drauf. Na mal sehen was das Wochenende so bringt. Meinem Männchen und mir hoffentlich ein paar mehr Häkchen auf unserer Liste zum großen Tag ^^

Das Rezept habe ich von der Seite BBC Food. Dort findet man viele Rezepte aus der Serie und da stöbere ich immer ganz gerne =o)

Na dann wollen wir uns mal dem Rezept widmen

Zutaten Hefeteig


Zubereitung Hefeteig

Für die Herstellung des Teiges braucht ihr einen Topf, eine Rührschüssel, Frischhaltefolie, einen Ausrollstab, ein Backblech, eine Tasse für das Ei, Backpapier und div. Besteck.

Belegt schon mal ein Backblech mit Backpapier und leg es zur Seite. Gebt dann die Butter zusammen mit der Milch in den Topf und erwärmt beides.

Schlagt ein Ei in der Tasse auf und verquirlt es mit einer Gabel. Die Hälfte davon kommt mit in den Teig. Die andere Hälfte wird am Ende für die Eiglasur vor dem Backen benutzt.

Rezept 297 Teil I TeigRezept 297 Teil II TeigRezept 297 Teil III Teig

Mischt in der Rührschüssel Cardamon und Mehl zusammen. Gebt dann das Salz auf eine Seite und die Hefe auf die gegenüberliegende Seite am Schüsselrand. Kippt nun vorsichtig die Milch-Butter-Mischung in die Rührschüssel. Gebt noch Zucker und das halbe verquirlte Ei dazu und rührt mit den Fingern alles durch. Verrührt den Teig soweit, dass sich alles verbindet und der Schüsselrand relativ sauber ist.
Mehlt dann eine Arbeitsfläche leicht, gebt den Teig darauf und fangt an den Teig mit den Händen zu kneten. Die nächsten 10-12 Minuten macht ihr nichts anderes =o)
Der Teig ist sehr klebrig und will sich gar nicht richtig kneten lassen, ich weiß. Aber haltet durch. Am Ende verbindet sich alles und durch das Kneten, wird es ein elastischer Teig.

Im Rezept steht, dass man die Rührschüssel leicht einölen soll. Das haben wir auch nicht gemacht. Falls ihr Öl da habt - benutzt es, falls nicht - dann nicht ;o)
Legt den Teig nun wieder in die Rührschüssel, deckt ihn - mit etwas Luft - mit Frischhaltefolie ab und lasst ihn an einem warmen Ort gehen. Er sollte sich verdoppeln - das kann so eine gute Stunde dauern.

Rezept 297 Teil IV TeigRezept 297 Teil V Teig

Wenn sich der Teig entsprechend vermehrt hat, könnt ihr ihn wieder auspacken. Mehlt die Arbeitsfläche, legt den Teig darauf und rollt ihn zu einem Rechteck aus (ca. 25 x 35cm). Legt den Teig so hin, dass ihr die lange Seite vor euch liegen habt.

Nun muss der Teig befüllt werden - also weiter geht es mit der Füllung.

Zutaten Zimtbutter


Zubereitung Zimtbutter

Dafür braucht ihr eine Rührschüssel, einen Schneebesen, eine kleine Schale, einen Metallspatel und ein scharfes Messer.

Rezept 297 Teil VI FüllungRezept 297 Teil VII FüllungRezept 297 Teil VIII Füllung

Verrührt die weiche Butter mit dem Vanille-Extrakt. Verstreicht die Masse gleichmäßig auf dem Teig.
Mischt nun Zucker und Zimt in der kleinen Schale zusammen und streut ihn ebenfalls gleichmäßig über die Buttermischung. Nun geht es ans Rollen. Nehmt nun eine der langen Seiten und rollt den Teig relativ fest auf. Am Ende habt ihr eine Teigrolle, aus der man auch prima Zimtschnecken machen könnte ;o)

Hievt nun das gute Teil auf euer vorhin vorbereitetes Backblech. Bei uns passte es nur quer drauf ;o)
Nun kommt es aufs Fingerspitzengefühl an. Schnappt euch euer Messer und schneidet die Rolle in 15 Teile. Passt auf, dass ihr unten nicht durchschneidet! Der Teig am unteren Ende der Rolle soll intakt bleiben.

Nehmt nun eine der Rollen zwischen Daumen und Zeigefinger und dreht sie ein wenig zur Seite. Das zweite Stück dann in die andere Richtung verschieben. Am Ende soll es so aussehen, als würdet ihr die Teile separieren wollen. Also auch so, dass man den Anschnitt gut sehen kann. Nun noch einmal abdecken und ein Weilchen vor sich hin gehen lassen.

Rezept 297 Teil IX FüllungRezept 297 Teil X Füllung

Und genau hier haben wir den Fehler gemacht. Wir haben es erst gehen lassen und die Rolle danach eingeschnitten. Da unsere Bude immer kalt ist, haben wir den Teig dafür in einen leicht erwärmten Ofen gegeben. Das hat die Butter schmelzen und stiften gehen lassen. Das war natürlich doof. Nächstes Mal würde ich es auch anders machen ;o)

Wenn die Zeit naht, heizt den Ofen auf 220°C Ober- und Unterhitze vor.

Bepinselt den Teig mit dem restlichen Ei, schiebt das Backblech dann vorsichtig in den Ofen und backt den Laib ca. 20 - 25 Minuten. Wenn nach ca. 10 Minuten die Farbe schon zu dunkel wird, deckt das Gebäck mit Alufolie ab.
Wir mussten den Teig länger backen lassen, da er nicht so gut aufgegangen war. Wenn ihr das hinbekommt, klopft den Boden ab um zu hören ob der Teig durchgebacken ist. Wenn es hohl klingt, ist es fertig.

Eigentlich gehört noch ein Zuckersirup zu dem Gebäck, aber das war uns dann einfach zu viel. Beim nächsten Mal machen wir das auch noch, aber dieses Mal reichte der Zuckerguss.

Wenn ihr den Zuckersirup machen wollt, dann gebt dafür 100ml Wasser und 100g Zucker in einen Topf und bringt es zum Kochen. Lasst das Gemisch nun auf die Hälfte einköcheln. Das macht ihr am besten während der Teig im Ofen ist.

Holt dann das Backblech aus dem Ofen und lasst das Gebäck etwas auskühlen. Pinselt den Zuckersirup über das Gebäck.

Zutaten Glasur


Zubereitung Glasur

Als letztes noch die Zuckerglasur. Dafür braucht ihr nur eine Schüssel und einen Schneebesen.

Mischt den Puderzucker in der Schüssel mit ein wenig Wasser zu einer dickflüssigen Masse. Träufelt den Guss nun über das Gebäck und lasse es komplett erkalten.

Um die Glasur gleichmäßiger zu verteilen könnt ihr auch einen Spritzbeutel benutzen. Dann einfach die Zuckermasse einfüllen, die Spitze des Beutels abschneiden und mit gleichmäßigem Druck die Zuckermasse über dem Gebäck verteilen.

Falls ihr es ein wenig fruchtiger haben wollt, könnt ihr die Zuckerglasur auch mit Orangensaft anrühren. Orange und Zimt passt wunderbar zusammen =o)
Im Originalrezept soll man Fruchtfleisch von einer Clementine unter die Zuckermasse mischen. Ich weiß nur nicht genau wie man an das Zeug rankommen soll, ohne alles zu zerdrücken *grübels*

Rezept 297 Resultat

Am Ende habt ihr jedenfalls ein Gebäck das wunderbar nach Zimt und Zucker schmeckt. Wirklich saulecker und definitiv etwas für einen Wiederholungstäter am Herd ^^
Bei uns waren alle begeistert. Leider ist das Gebäck bei uns etwas dunkel geworden - war trotzdem lecker.

Nun widme ich mich der neuen Barbara und warte auf mein Männchen.

Habt noch einen schönen Abend!

Zimtige Grüße,
eure Backfee Nef =o)

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