Carrot-Cheesecake-Muffins
04.
Feb 2017
Guten Abend meine Lieben.
Liebe Grüße von der kuschligen Couch =o) Während mein Männchen sich was im TV anschaut, die Geier das CD-Regal unsicher machen und der Kuchen in der Küche vor sich hin kühlt, widme ich mich mal wieder einem Rezept.
Auf dieses hier lauern schon einige meiner Kolleginnen und dann will ich ihnen mal endlich den Gefallen tun und es auch online bringen =o)
Vorletzte Woche kam die Lecker Bakery 1/2017 raus. Darin sind wieder einige nette Rezepte enthalten und ich hatte mir gleich mal drei rausgesucht, die ich ausprobieren wollte. Dieses hier war das erste davon. So richtig glücklich bin ich ja selten mit Rezepten aus dieser Zeitung, weil vieles einfach nicht funktioniert, aber so richtig widerstehen kann ich dann auch nicht. Auch hier scheint sich wieder ein Fehler eingeschlichen zu haben. Das fiel nur leider erst während der Herstellung auf. Aber da ich es nun weiß, kann ich es euch mitteilen und ihr könnt es besser machen =o)
Meine Ma brauchte letzte Woche nichts für ihre Physiodame, die sonnt sich nämlich gerade den Bauch und somit konnten wir uns irgendwas aussuchen, was nicht so viel sein muss, dass es für eine Horde reicht. Wir haben also mit diesen Muffins begonnen. Ich dachte mir Karotten & Frischkäse geht prima zusammen, das kann man doch mal ausprobieren.
Das haben wir dann auch. Es roch dann am Ende aus dem Ofen schon ziemlich lecker, sah nur leider bescheiden aus. Aber allen die es probiert haben, hat es geschmeckt. Das ist doch schon mal gut =o)
Ja, ich wieder nicht - aber ich habe ja auch eine gute Ausrede. Schließlich kommt der Mai schneller als man denkt und bis dahin sind es noch ein paar Kilos.
Deshalb haben wir heute wieder etwas gebacken, dass nicht so gehaltvoll ist. Davon probiere ich nämlich gnadenlos ein Stück ^^ Was das ist, bekommt ihr dann - hoffentlich - im Laufe der Woche zu Gesicht.
Aber nun mal zum Muffinrezept.
Zutaten Teig
- zwei Eier
- 50 g Walnüsse
- gut 300 g Karotten
- 125 g Mandeln, gemahlene
- 100 g Zucker
- Saft einer halben Zitrone
- eine Messerspitze Zimt
Zubereitung Teig
Ihr braucht für die Herstellung des Teiges ein Handrührgerät mit Rührbesen, eine Rührschüssel, eine funktionierende Waage (Mangelware bei mir =o( ), einen Messbecher, eine grobe Raspel, einen Sparschäler, einen Silikonspatel, eine Zitruspresse, eine Tasse für die Eier, ein oder zwei Muffinbleche und entsprechend Förmchen. Dazu ein Abkühlgitter und div. Besteck.
So, als Tipp war angegeben, dass man aus Backpapier prima Förmchen herstellen kann. Einfach in 15cm große Quadrate schneiden, die in die Mulde legen und dann mit einem Glas andrücken. Lustig, haben wir probiert. Und dann? Richtig - funzt nicht. Warum nicht? Weil das Muffinblech beschichtet ist und das Backpapier auch. Somit rutscht selbiges natürlich immer wieder raus aus der Mulde. Wir haben es dann aufgegeben und normale Förmchen genommen. Wenn ihr eure Menge auf 12 festlegen wollt, dann nehmt größere Förmchen. Also mit höherem Rand! Wichtig. Unsere waren zu klein. Wenn ihr nur normale habt, dann erweitert auf 14 Förmchen. Das hindert sie dann vielleicht daran wegzulaufen.
Fangen wir mit der Zitrone an. Wenn ihr nicht noch Zitronensaft dahabt, dann braucht ihr natürlich eine Zitrone. Schneidet sie auf, presst sie aus und achtet darauf, dass keine Kerne im Saft laden.
Heizt euren Ofen auf 200°C Ober- und Unterhitze (für andere Temperaturen in die Umrechnungstabelle schauen) und schiebt ein Rost in die untere Mitte. Also die zweite Einschubschiene von unten, wenn diese bei euch auch die mittlere ist.
Trennt nun zwei Eier und gebt das Eiweiß in den Messbecher und das Eigelb in die Rührschüssel. Schlagt danach das Eiweiß steif.
Widmet euch nun den Möhren. Waschen, abtupfen, schälen und dann grob raspeln. Gebt bis auf 2 EL die Raspel mit in die Rührschüssel. Nun noch die Walnüsse fein hacken, und diese zusammen mit dem Saft einer halben Zitrone, dem Zimt, den gemahlenen Mandeln und 100 g Zucker dazu geben. Alles gut verrühren. Danach den Eischnee unter die Masse heben.
Fertig ist der Teig. Davon nun ca. die Hälfte auf die Förmchen verteilen. Den Rest brauchen wir noch. Aber erst müssen wir uns der Füllung widmen.
Zutaten Füllung
- ein Ei
- 50 g Zucker
- Saft einer halben Zitrone
- 75 g Doppelrahmfrischkäse
- 2 gestrichene EL Speisestärke
Zubereitung Füllung
Für die Frischkäsefüllung braucht ihr eine kleine Schale, einen Schneebesen, eine Tasse fürs Ei und etwas Besteck.
Mischt die Zutaten zusammen und verquirlt es zu einer einheitlichen Masse. Verteilt diese dann mit einem Löffel auf die mit Teig gefüllten Förmchen.
Nun kommt der zweite Teil Teig darüber. Versucht die Creme etwas zu bedecken, auch wenn das nicht so ganz einfach ist.
Zutaten Streusel
- 150 g Mandeln, gemahlene
- 75 g Zucker
- 100 g kalte Butter
Zubereitung Streusel
Nun kommen wir zum letzten Part. Den Streuseln. Das Problem bei uns war, dass sich die Streusel einfach nicht zu Streusel machen lassen wollten. Es war eindeutig zu viel Butter auf zu wenig Trockenmasse. Also gebe ich euch den Tipp, benutzt erst einmal die Hälfte an Butter. Wenn es dann zu trocken ist, könnt ihr immer noch etwas nachgeben. Nur rausnehmen ist halt schwierig.
Dafür braucht ihr nur eine mittlere Schüssel, ein Messer und eure Finger.
Schneidet die Butter in kleine Stücke und mischt sie mit den Mandeln und dem Zucker. Wenn sich nun streusel bilden - jey! Wenn nicht, dann war es zu viel Butter oder falls es zu trocken ist zu wenig Butter. Ihr könnt mit entweder mehr gemahlenen Mandeln oder mehr Butter nacharbeiten. Da Mandeln generell feuchter sind, könnte es auch mit daran liegen. Für gewöhnlich werden Streusel ja mit normalem Mehl gemacht. Das ist besser. Aber dieses Rezept ist darauf ausgelegt glutenfrei zu sein. Nun denn.
Wenn ihr die richtige Konsistenz habt, mischt die restlichen Karottenraspel unter die Streusel und verteilt das Zeug auf eure Förmchen. Fertig. Nun geht es ans Backen.
Die angegebene Zeit ist 15-20 Minuten. Schaut aber nach 12 Minuten schon mal in den Ofen und piekst einen Muffin vorsichtig an. Sie wurden dann doch fix dunkel und das bei meinem Ofen *ts*
Durch die schlecht gelungenen Streusel wurde bei unseren Muffins die Decke zu einer Einheitlichen Masse. Das sollte bei euch nun nicht passieren.
Wenn due Muffins fertig sind, holt sie aus dem Ofen und lasst sie etwas abkühlen. So wenigstens 10 Minuten. Da die Streusel bei uns zerlaufen sind, war das rausholen aus den Mulden etwas schwierig. Die Muffins sind sehr weich und somit sehr instabil. Nehmt euch vielleicht lieber eine Gabel zur Hilfe, die passt so wunderbar in die Falten der Förmchen und ihr könnt sie als Hebel benutzen.
Fertig sind eure Muffins. Wer auf mehr Zucker verzichten will, kann hier entsprechend was weglassen. Vielleicht in den Streuseln wenigstens 25 g und auch im Teig könnt ihr da etwas freimütiger sein. Durch die gemahlenen Mandeln sind die Muffins schon etwas süßer.
So, das war nun das Rezept für meine beiden Kolleginnen und wehe sie probieren die Muffins nicht aus und berichten davon ^^
Habt einen wundervollen Abend, genießt die Ruhe vor der Arbeitswoche sofern möglich und lasst die Seele baumeln.
Oberflauschige Federgrüße,
eure Backfee Nef =o)
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