Hallo ihr Süßen.

Öhm ja, ich hatte ja angekündigt mich noch an neues Rezept zu setzen und immerhin sitze ich auch um halb zehn daran *hüstel* Ob ich das heute noch fertig kriege, wage ich noch zu bezweifeln. Aber ich tue mein bestes ;o)
Ihr kennt das ja, man hat Urlaub und kommt zu nichts. Ich hatte so viel geplant und wollte euch ganz viele Rezepte zeigen und was ist? Ich bin nur am wuseln. Aber in den nächsten Tagen liegt Entspannung an, da werde ich mal weitere Sachen hier planen =o)

Heute gibt es also mal wieder Cookies. Die hatten wir ja schon länger nicht mehr. Am vergangenen Sonntag stand wieder einmal backen mit meiner Ma an und da wir schon wussten, dass es ein Kürbisbrot werden soll, fehlte noch etwas dazu. Meine Ma braucht ja immer wieder etwas zum Mitnehmen für eine nette Dame und so boten sich Cookies an.
Bei Facebook bin ich dann auf das Rezept gestoßen und ihm zu two peas and their pod gefolgt. Dort gibt es einige nette Rezepte, da lohnt sich das Stöbern.

So wahnsinnig viel mit Pistazien habe ich ja noch nicht gebacken und hier wurde es also mal wieder Zeit. Zum Leidwesen meiner Ma, die mag selbige nämlich nicht ;o) Und als erste Aufgabe durfte sie die Dinger dann auch noch schälen. Natürlich gibt es sie zum Backen auch schon fertig geschält und gehackt und somit auch ungesalzen, aber die sind schweineteuer. Das lohnt sich dann auch nicht. Also kaufen wir immer die gesalzenen zum Knabbern, knacken sie und hacken sie selbst. Wer den Salzgeschmack loswerden will, kann sie gründlich abspülen und trocknen lassen. Aber da in das Originalrezept eigentlich Meersalz gehört, dachte ich mir, passt es ganz wunderbar. So spart man sich das zusätzliche Salz oben auf dem Cookie. Wenn ihr es salzig mögt, macht es einfach noch mit drauf. Aber nicht meckern, wenn es am Ende zu salzig wird ;o)

Unser Kürbisbrot ist übrigens recht gut geworden. Es schmeckt nur etwas nüchtern. Das Rezept ist von meiner Oma, da war das Brot auch immer heller. Beim nächsten Mal werden wir mit ein paar Gewürzen nachhelfen. Vielleicht wird es dann besser =o) Aber immerhin ist es ein Brot geworden.
Nebenbei ließen sich diese Cookies ganz gut backen. bis auf das Hacken der Pistazien, war der Rest nur zusammenmischen und aufs Blech werfen. Das ist also fix gemacht.

Die Cookies sind wirklich lecker und da wir noch einiges an Pistazien haben, werden wir sie definitiv noch einmal backen. Selbst Mama haben sie geschmeckt.
Und, neugierig? Wollt ihr das Rezept haben und sie nachbacken? Na dann lest weiter =o)

Zutaten Cookies

• 75 g gehackte Pistazien
• 215 g Mehl
• 1/2 TL Salz
• 3/4 TL Backpulver
• 1/2 TL Natron
• 115 g Butter
• 60 g Zucker
• 160 g brauner Zucker
• ein großes Ei
• 1 TL Vanille-Extrakt
• 175 g gehackte Bitterschokolade

Zubereitung Cookies

Fangen wir wie immer mit den Helferlein an: eine nette Person die Pistazien schält und hackt (Mutter, Lebensgefährte, Kinder, Postbote - was ihr gerade zur Hand habt), ein Brett, ein Messer, eine mittlere Rührschüssel, eine große Rührschüssel, Backbleche mit Backpapier, eine Tasse für das Ei, einen Eisportionierer, Abkühlgitter, ein Handrührgerät mit Rührbesen und div. Besteck.

Heizt den Ofen auf 180°C Ober- und Unterhitze vor, belegt die Backbleche mit Backpapier und legt sie beiseite.

Widmet - oder lasst widmen - euch nun den Pistazien. Erst schälen, dann abwiegen, dann klein hacken. Lasst sie erst einmal auf dem Brett liegen. Die kommen am Ende mit der Schokolade zusammen in den Teig. Solltet ihr keine Schokotropfen haben, dann solltet ihr nun die Schokolade auch noch hacken.

Widmet euch nun der Butter. Gebt sie zusammen mit beiden Zuckersorten in die große Rührschüssel und schlagt sie ca. 3 Minuten lang cremig auf. Schlagt danach das Ei unter und gebt das Vanille-Extrakt dazu, jetzt dürft ihr noch einmal gut 2 Minuten rühren.

Mischt in der zweiten Rührschüssel Mehl, Salz, Backpulver und Natron. Rührt nun vorsichtig mit dem Handrührgerät auf niedriger Stufe das Mehlgemisch unter die Masse. Nun fehlen nur noch die Pistazien zusammen mit der Schokolade. Beides unter den Teig heben - fertig.

Schnappt euch jetzt euren Portionierer (er sollte so esslöffelgroße Portionen auswerfen) und setzt immer 12 Teigkugeln auf ein Blech. Wer jetzt total auf Salz steht, kann noch eine winzige Prise Meersalz auf jede Teigkugel geben. Ab damit in den Ofen auf mittlerer Schiene. Backt sie für 12-14 Minuten, dann sollten sie durch sein.

Wenn die Zeit rum ist, holt das Blech aus dem Ofen, stellt es beiseite und backt die nächste Portion. Lasst die Cookies noch ein wenig auf dem Blech liegen, bevor ihr sie auf das Abkühlgitter legt zum komplett erkalten.

Angeblich kann man die Cookies bis zu 4 Tage in einer luftdichten Dose aufbewahren. Haha - nach 2 Tagen sind die Teile weggefressen. Die halten definitiv keine 4 Tage ^^ Probiert es gerne mal aus. Meinem Mann waren sie fast etwas zu bitter, wer es also süßer mag, ersetzt einfach die Zartbitterschokolade durch Vollmilchschokolade.

Und so sieht das Ergebnis dann aus - also kann es aussehen. Und, probiert ihr sie aus? Hab' ich euch den Mund wässrig gemacht? Ich hoffe doch sehr =o)

Heute habe ich noch einmal andere Cookies gebacken, die schnüffeln auch sehr lecker, aber da sie Walnüsse beinhalten, werde ich nicht hineinbeißen.

So ihr Süßen, nun ist es Zeit fürs Bett. Habt eine schlafreiche Nacht und zuckersüße Träume =o)

Knusprige Grüße,
eure Backfee Nef =o)

Update: Am Sonntag haben wir für meinen Mann die Cookies mit Vollmilch-Schokolade gebacken. Sehr lecker - aber natürlich auch süßer.