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Birnenkuchen vom Blech

08.

Sep 2016

Aufwand: mittel
Ergibt: 1 Form (23 x 32cm)
Tags: Birnen, Mandeln, Schokoladig, Zartbitterschokolade
 

Hallo meine Süßen.

Da bin ich wieder =o) Heute habe ich einen Blechkuchen für euch. Ich backe ja äußerst selten Kuchen auf dem Blech, einfach, weil ich eine Form praktischer finde und mein Ofen nicht überall gleich bäckt. Da ist ein Blechkuchen schnell mal an einer Stelle dunkler als an einer anderen.
Nun stand vergangenes Wochenende endlich mal wieder ein ausreichend kühler Sonntag an und meine Ma und ich wollten backen. Vor kurzem habe ich ja meine ganzen Ausdrucke für Rezepte sortiert und so musste ich mich nun entscheiden - herzhaft oder süß? Mit oder ohne backen?
Schlussendlich haben wir zwei Rezepte ausprobiert. Einmal dieses hier zum Backen und einmal ein Fudge-Rezept, das ich noch aufbereiten muss. Das sieht etwas giftig aus ;o)

Für dieses Rezept braucht man relativ wenig zusätzlich. Bei uns waren es die Birnen. Nun, bei diesem Kuchen war klar: Ich werde ihn nicht probieren. Ich vertrage nämlich keine Birnen und habe somit artig die Finger davongelassen. Warum ich ihn dann ausgesucht habe? Er klang nett ^^ Und der Rest meiner Familie isst ja Birnen. Somit war der Verzehr auch geregelt. Allerdings war es nicht ganz so einfach 'spontan' reife Birnen zu kriegen. Zumal sie auch noch alle gleich klein sein sollten. Solltet ihr euch also dazu entschließen dieses Rezept auszuprobieren, plant es entsprechend.

An sich ist es kein aufwendiges Rezept, aber es braucht halt seine Zeit und am Ende war der Kuchen sehr gebrechlich. Das lag aber vielleicht an der vielen Feuchtigkeit von oben. Ich werde das Rezept für euch gleich mal entsprechend anpassen, damit ihr es leichter habt =o)

Heute ist ja nun schon Donnerstag und es wird wieder ekelhaft warm hier. Ich mag nicht. Am Sonntag muss ich etwas Leckeres backen, da eine Kollegin 50 wird und wir ein Frühstück für sie organisieren. Wie wir es halt immer machen, wenn jemand rundet oder ein besonderes Ereignis ansteht. Nun ist also die Frage - wird es der Probebackkuchen für meine Oma oder etwas anderes, bereits Getestetes? Hm, Fragen über Fragen. Aber bis Sonntag wird mir schon noch etwas einfallen.
Zumal ich an diesem Wochenende mal wirklich nichts vor habe =o) Das könnte direkt entspannend werden und das bin ich ja überhaupt nicht mehr gewohnt ;o) Aber wer weiß, vielleicht fällt meinem Männchen ja noch was ein, was er unbedingt unternehmen will und schon sind wir im bekannten Muster. Ausruhen kann man sich noch genug wenn man tot ist. Bis dato will der Mensch etwas erleben!

So, und bevor ich jetzt noch ins philosophieren komme, schwenke ich gleich rüber zum Rezept ^^ Gefunden habe ich es übrigens hier: Living at Home.

Zutaten Blechkuchen


Zubereitung Blechkuchen

Ihr braucht für die Zubereitung: eine Auflaufform (wenn ihr das Rezept verdoppelt, reicht es für ein Blech), Backpapier, einen Topf, etwas zum Umrühren, eine Rührschüssel, ein Handrührgerät mit Rührbesen, eine Tasse für die Eier, ein Sieb, ein Messer, ein Brett, einen Backpinsel und falls ihr nur ganze Zitronen habt - eine Zitruspresse. Dazu wie immer einiges an Besteck, eine kleine Schale, einen großen Teller und ein Abkühlgitter.

Fangen wir mit dem Topf an. Gebt 35g Butter, 60g Zucker, 75ml Sahne und 50g Mandelblättchen in den Topf, stellt ihn auf den Herd und lasst das Gemisch kurz aufkochen. Zieht den Topf danach vom Herd runter und lasst es stehen, bis ihr es braucht.

Widmet euch nun den Birnen und der Zitrone. Solltet ihr schon Saft haben, füllt ihn euch in ein kleines Schälchen und legt den Backpinsel dazu. Solltet ihr eine ganze Zitrone habe, rollt sie mit etwas Druck auf der Arbeitsfläche, schneidet sie danach auf und presst sie aus. Füllt euch nun auch etwas Saft ab und legt den Backpinsel daneben.

Rezept 279 Teil IRezept 279 Teil IIRezept 279 Teil III

Wascht die Birnen, tupft sie trocken und rückt ihnen mit dem Messer zu Leibe. Einmal schälen, vierteln und das Kerngehäuse entfernen. Schneidet die Birnen nun auf der Rückseite so ein, dass ihr lange Schnitte der Länge nach habt. Das soll sich nachher auffächern. Legt die Birnenviertel beseite - am besten auf einen Teller - und bestreicht sie mit der Zitrone. Das verhindert, dass sie bräunlich anlaufen.
Wenn ihr damit fertig seid, heizt den Ofen auf 160°C Ober- und Unterhitze vor und legt eure Form mit Backpapier aus. Solltet ihr ein Backblech benutzen, belegt auch dieses mit Backpapier.

Legt nun das Sieb auf die Rührschüssel, stellt sie auf eine Waage und messt Mehl, Speisestärke und Kakaopulver ab. Siebt alles zusammen in die Rührschüssel. Dann folgen (ohne Sieb) 110g Butter, 90g Zucker, Vanillezucker, Salz, Eier, Joghurt und die Schokolade. Solltet ihr diese nur als Tafel haben, hackt sie vorher mit einem Messer grob durch.
Nun vorsichtig mit dem Handrührgerät verrühren, bis sich alls verbunden hat. Dann 2 Minuten lang auf höchster Stufe schlagen. Der Teig wird hell und cremig.

Gebt nun den Teig auf euer Blech / in eure Form und streicht ihn glatt aus. Verteilt danach die Birnen in gleichmäßigen Reihen darüber. Drückt die Birnen aber nicht ein - nur drauf legen. Das haben wir etwas übertrieben *hüstel*

Nun kommt es zur Mandelsahne. Bei uns war diese noch sehr flüssig und wir haben trotzdem alles drüber verteilt. Das war wohl nicht so gut. Sollte euer Gemisch kaum noch Flüssigkeit haben, verteilt es in Querstreifen zwischen den Birnenreihen. Wenn doch, nehmt euch einen Schöpflöffel und verteilt nur die Mandelblättchen mit etwas Flüssigkeit auf dem Teig. Also auch in Querstreifen zwischen den Birnen. Dann sollte der Teig nicht so sehr durchsiffen wie er es bei uns getan hat.

Wenn ihr soweit seid, ab mit damit in den Ofen und 35 Minuten backen. Danach die Temperatur auf 190°C erhöhen und weitere 10 Minuten backen lassen. Danach ist der Kuchen fertig. Flückt die Form vorsichtig aus dem Ofen und stellt sie auf das Abkühlgitter. Lasst den Kuchen erkalten, bevor ihr ihn anschneidet und serviert.

Rezept 279 Resultat

Meine Ma und auch mein Mann sind vom Gebäck begeistert und der Duft, der sich beim Backen in der Wohnung ausbreitet ist unfassbar lecker. Ich hätte sofort in die Form beissen können - aber das wäre mir in mehrfacher Hinsicht nicht gut bekommen ;o)

Inzwischen gibt es ja Lebkuchen, Spekulatius und Stollen in der Kaufhalle - na, wer konnte nicht widerstehen?
Ich freue mich schon jetzt auf die Weihnachtsbackzeit und werde mich demnächst mit Gewürzen eindecken =o)

Nun wünsche ich euch einen tollen Tag und einen kühlen Kopf.

Allerliebste Grüße,
eure Backfee Nef =o)

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