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Dorset apple tray bake

01.

Apr 2016

Aufwand: gering
Ergibt: 1 Form (27x20cm)
Tags: Äpfel, Fruchtig, Kuchen
 

Hallo meine Lieben.

Na, habt ihr Ostern gut überstanden? Sind eure Bäuche gut gefüllt worden? Oder arbeitet ihr euch noch durch die Süßigkeiten?
Wir haben daheim noch ein wenig Vorrat - wie das immer so ist mit den Eltern.

Es war ja eine ganze Weile ruhig hier auf dem Blog. Das lag zum einen daran, dass ich wegen Krankheit nicht zum Backen kam, dann stand die Buchmesse auf dem Plan und dann war da auch noch mein Hühnchen.
Seit Ende letzten Jahres ging es ihr ja gesundheitlich nicht mehr so richtig gut. Es wurde zwar zwischendurch wieder besser, aber vor einer Woche wurde es wieder schlechter. Am Montag hat sie uns nun leider verlassen und wir sind entsprechend traurig.
Das Leben muss nun irgendwie ohne sie weiter gehen, auch wenn es nach über 11 Jahren eine große Umstellung ist.

An Ostern haben wir in der Küche tatsächlich so gar nicht gebacken. Meine Ma war bei uns und es gab ein gemeinsames Mittagessen. Durch die überflüssige Zeitumstellung verging die Zeit dann aber so fix, dass wir erst am Abend über einen potenziellen Kuchen nachgedacht haben und so gab es eben nichts.
Dafür haben mein Mann und ich am Montag dann einmal diesen Kuchen gebacken und noch eine andere Sorte. Das Rezept dazu erhaltet ihr dann Anfang nächster Woche.

Mir war irgendwie mal wieder danach etwas mit Frucht zu backen und so bin ich meine vielen Bücher durchgegangen und schließlich bei Good Food: 101 Teatime Treats (Amazon Partnerlink) fündig geworden. Einen Apfelkuchen hatte ich schon lange nicht mehr und der klang einfach und lecker. Also haben wir uns auf die Suche nach einer passenden Form gemacht. Schließlich sind wir beim Schweden fündig geworden. Allerdings würde ich eine Form empfehlen, die etwas größer ist. Der Kuchen muss dann nicht so lange backen, aber ihr könnt die Äpfel besser verteilen.
Die angegebenen Äpfel (Bramley) gibt es natürlich nicht einfach in der Kaufhalle, also sind wir auf Elstar ausgewichen. Weil sie nicht so viel Wasser enthalten und säuerlich sind, eignen sie sich gut zum Backen. Ähnlich wie der Cox Orange oder auch der Boskoop.

Schaut mal, was ihr für schöne Back-/Kochäpfel bei euch findet =o) Der Kuchen war nach dem Backen ziemlich feucht in der Mitte - mit einer größeren Form könnte man das vielleicht ausgleichen. Verdammt lecker ist er allerdings auch so.

Zutaten Kuchen


Zubereitung Kuchen

Dann fangen wir mal mit dem Backen an. Ihr braucht für dieses Rezept eine Rührschüssel und ein Handrührgerät mit Rührbesen (oder eien Küchenmaschine mit Flachrührer), eine Tasse für die Eier, eine Form, Backpapier, eventuell Wäscheklammern, einen Spatel, eine kleinere Schüssel, ein Brett, ein Messer, eine Zitruspresse, ein Abkühlgitter und div. Besteck. Wie immer ist eine Waage hilfreich.

Heizt den Ofen auf 180°C Ober- und Unterhitze vor und kleidet die Backform mit Backpapier aus. Wenn es nicht halten sollte, fixiert es an den Ecken mit Wäscheklammern - machen wir auch immer so ;o)

Fangt zunächst mit den Äpfeln und der Zitrone an. Wenn ihr keine halbe Zitrone habt, nehme eine ganze, halbiert sie und presst den Saft aus. Die andere Hälfte hält sich noch ein wenig im Kühlschrank. Oder ihr presst den Saft später auch aus und friert ihn in einem Eiswürfelbehälter ein. So machen wir es immer mit Resten =o)

Wascht und trocknet die Äpfel. Schält, entkernt und viertelt sie, bevor ihr sie in dünne Scheiben schneidet. Mischt dann in der kleineren Schüssel die Apfelstücke zusammen mit dem Zitronensaft. Stellt die Schüssel beiseite und widmet euch dem Teig.

Rezept 257 Teil IRezept 257 Teil IIRezept 257 Teil III

Dafür alles bis auf die Äpfel in die Rührschüssel geben: Butter, br. Zucker, Eier, Mehl, Backpulver und Vanille-Extrakt. Verrührt alles zu einem Teig und streicht die Hälfte davon in eure vorbereitete Form.
Verteilt dann Fächerförmig die Hälfte der Äpfel darauf. Danach noch einmal Teig darüber streichen - das ist etwas schwierig, aber ihr kriegt das hin - und zum Abschluss die restlichen Äpfel darauf legen.

Nun könnt ihr den Zucker oben drüber streuen, wenn ihr mögt. Ihr könnt den Zucker aber auch weglassen.

Denkt dran - Klammern abmachen bevor ihr die Form in den Ofen schiebt und den Kuchen 45-50 Minuten backt. Macht eine Stäbchenprobe. Im Büchlein steht, wenn der Teig bei sanftem Druck zurückspringt ist er gut. Da die wenigstens Hobbybäcker solche Hornhaut an den Fingern haben, lasst es lieber ^^ 180°C sind verdammt heiß.

Ich habe den Kuchen ca. 55 Minuten gebacken, danach war er trotzdem ziemlich feucht, aber durch. Wie gesagt, eine größere Form und damit ein flacherer Kuchen machen sich bestimmt besser.

Holt die Form aus dem Ofen und lasst den Kuchen 10 Minuten in der Form stehen. Klaubt ihn danach vorsichtig aus der Form und entfernt das Backpapier soweit möglich. Ich habe ihn einfach auf dem Backpapier stehen lassen, da er mir zum Umdrehen zu heiß war und er auch noch recht weich daher kam.

Rezept 257 Resultat

Apfelkuchen schmeckt pur, mit Sahne oder auch mit Vanilleeis. Euren Vorlieben sind da kaum Grenzen gesetzt =o)

Falls ihr also einen Kuchen für die Kaffeetafel im Garten oder auf dem Balkon am Sonntag braucht - der hier ist unbedingt empfehlenswert.
Ich wünsche euch ein entspanntes Wochenende. Bei uns steht wieder eine Familienfeier an und dafür gehen Mama und ich morgen in die Küche backen.

Fruchtige Grüße,
eure Backfee Nef =o)

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