Chocolate Mousse Tart with Hazelnuts
25.
Feb 2016
Guten Morgen ihr Lieben.
Gut, es ist dann doch noch ein Tag später geworden, aber gestern war mir einfach nur nach faulenzen (nachdem ich abgewaschen, Wäsche gewaschen und aufgeräumt habe ;o) ). Deshalb bekommt ihr nun heute das Rezept zum Geburtstagskuchen für meine liebe Kollegin Heyke.
Die ist nämlich letzte Woche ins beste Alter gekommen und durfte sich einen Kuchen von mir wünschen. Die Vorgabe war: schokoladig! Gut, das haben wir wohl hinbekommen ;o)
Meine Ma und ich stehen weiterhin jeden Sonntag in der Küche und backen etwas gemeinsam. Nun sammeln sich bei mir die Rezepte an, aber mir war einfach nicht danach etwas zu schreiben. Das liegt nicht an einer Blogflaute oder so, sondern daran, dass unser Hühnchen ziemlich krank war. Da hatte ich einfach keinen Nerv für einen gescheiten Eintrag und ihr hättet auch keine Freude an mir gehabt.
Seit letztem Wochenende geht es ihr wieder besser und sie durfte sogar wieder mit ihrem Partner zusammen in den großen Käfig. Zwar wird sie nie wieder so werden wie früher (sie kann ein Beinchen nicht mehr benutzen), aber die Lebensfreude ist da und es geht ihr soweit gut. Deshalb kann ich jetzt auch wieder mehr am Blogleben teilnehmen und euch heute also das Rezept für diese leckere Tarte präsentieren.
Das Rezept ist eigentlich für eine 9-Inch-Form, aber meine hatte nun mal 10,5-Inch. Also haben wir es gemäß meiner Tabelle hochgerechnet, damit es in die andere Form passt. Schaut also mal wie groß eure Form ist. Messt dafür den oberen Rand.
Wie so oft ist das Rezept nicht ganz optimal. Es ist aus Martha Stewart's New Pies and Tarts (Amazon Partnerlink) und wurde mal von meiner Kollegin Uschi mit einem Klebchen versehen. Wir hatten dafür fast alles da, also passte es gut ins Konzept ^^
Die Masse für den Boden empfand ich allerdings als zu wenig. Wenn ihr den also lieber etwas dicker haben wollt, nehmt noch mal ein Viertel jeweils dazu. Die Menge für die Füllung reicht aber vollkommen aus.
Dieser Kuchen wurde am Montag bei einem gemeinsamen Frühstück getestet und von allen Seiten für gut befunden =o) Und er ist auch wirklich einfach herzustellen. Zwar muss man immer mal wieder etwas warten, aber in der Zeit könnt ihr euch ja anderen Dingen widmen ... was nähen, aufräumen, euren Partner verführen. Was man halt so macht ... ;o)
So, kommen wir mal zum Rezept. Vielleicht wollt ihr es ja gleich am Wochenende ausprobieren =o) Wer keine Haselnüsse mag, kann sie auch durch Walnüsse ersetzen. Auch Paranüsse würden gehen, kommt immer auf euren Mixer an. Aber es sollte keine süße Nuss sein. das passt dann wiederum nicht so gut.
Zutaten Boden
- 130 g Eierplätzchen
- 100 g Haselnusskerne
- eine gute Prise Salz
- 3 EL Zucker
- 90 g Butter
Zubereitung Boden
Natürlich starten wir mit dem Boden. Dafür braucht ihr eine Tarteform mit losem Boden, eine Keramikschale, einen Standmixer und ein Abkühlgitter. Niedlich, oder?
Heizt den Ofen zunächst auf 180°C Ober- und Unterhitze vor und schiebt ein Rost in die obere mittlere Schiene. Ich bin gespannt ob ich jemals einen Ofen mit einer mittleren Schiene bekomme ;o)
Messt die Eierplätzchen ab und gebt sie zusammen mit den Nüssen, dem Salz und dem Zucker in den Mixer. Mahlt es nun so lange, bis es lauter ganz kleine Krümel sind. Das sollte ja kein Problem sein. Problematisch wird es nur, wenn ihr keinen Mixer habt. Dann müsst ihr euch mit einem Mörser und einem Hammer begnügen und braucht viiiiel Muskelkraft!
Wenn das so weit alles gut vermengt und fein gemahlen ist, gebt die Butter in eine mikrowellengeeignete Keramikschale und schmelzt sie. Macht den Mixer dann wieder an und gießt die Butter durch dein Einfüllöffnung. So vermengt sich alles genau so wie es soll. Wenn die Masse fertig ist, nehmt eure Form und presst den Teig sowohl gleichmäßig auf den Boden als auch an den Seiten hoch. Das ist ein bisschen tricky, aber ihr kriegt das hin. Wenn ihr ein wenig mehr gemacht habt, solltet ihr den Rand auch gut hoch kommen =o)
Backt den Boden dann für 12 - 14 Minuten im Ofen, bis er braun wird. Holt ihn dann vorsichtig raus. Passt bloß auf, dass ihr nicht ausversehen an den Boden kommt, sonst brecht ihr alles kaputt. Das ist dann ganz fies. Also wäre es hilfreich ihr nehmt das komplette Rost samt der Form aus dem Ofen und stellt sie dann vorsichtig auf das Abkühlgitter. Lasst den Boden nun komplett erkalten.
Zutaten Füllung
- 600 g Sahne
- 215 g Bitterschokolade
- 3 EL Puderzucker
Zubereitung Füllung
In der Zwischenzeit widmen wir uns schon mal der Füllung. Dafür braucht ihr einen Topf - ich habe einen Milchtopf benutzt - ein Handrührgerät mit Rührbesen, einen Spatel, einen Schneebesen und einen Messbecher der etwas höher ist.
Legt den Messbecher zusammen mit den Rührbesen in den Kühlschrank. Geb dann 250g der Sahne in den Topf und erhitzt ihn auf dem Herd. Messt in der Zwischenzeit die Schokolade ab. Wenn ihr eine Tafel habt, brecht sie in kleine Stücke.
Wenn die Sahne fast kocht, nehmt sie vom Herd und gebt die Schokolade rein. Lasst die Sahne jetzt 5 Minuten stehen.
Rührt danach mit einem Schneebesen die Schokoladenmasse (auch Ganache) gut durch. Nun muss sie komplett erkalten. Dafür könnt ihr sie in ein Wasserbad stellen, auf den Balkon oder ans Fenster. Je nachdem wo es bei euch kühler ist.
Ist die Ganache abgekühlt, geht es weiter. Gebt die restlichen 350g Sahne in den Messbecher und fangt an sie aufzuschlagen. Lasst den Puderzucker ein rieseln und schlagt die Sahne steif.
Nun hebt ihr diese vorsichtig unter die Ganache, bis sich alles verbunden hat. Danach die Schokoladencreme auf den ausgekühlten Boden streichen. Nun seid ihr fast fertig =o)
Der Kuchen muss nun für wenigstens 2 Stunden in den Kühlschrank, damit die Schokoladenmousse durchziehen kann und die Butter den Boden besser bindet.
Der Kuchen hält sich für zwei Tage im Kühlschrank - aber sehr wahrscheinlich nicht, wenn ihr ihn erst einmal auf die Kaffeetafel gestellt habt =o)
Ihr könnt vor dem Servieren noch gehackte Nüsse über die Tarte geben. Wer es lieber herber mag, könnte auch eine dünne Schicht Kakaopulver aufstreuen.
Fertig ist der leckere und sehr schokoladige Kuchen =o) Ich hatte so meine Sorge, dass sich der Boden nicht aus der Form lösen lässt, aber das ging ganz toll. Sollte er bei euch zu sehr drin kleben, nehmt die Form aus dem Kühlschrank, wärmt mit den Händen etwas die Ränder, damit die Butter wieder wärmer wird. Dann sollte es auch bei euch klappen.
So, ich wünsche euch einen wundervollen Donnerstag und bestaune noch ein wenig das Schneetreiben dort draußen.
Schneeweiße Grüße,
eure Backfee Nef =o)
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Kommentare
1 - 2 von 2 Kommentaren auf der Seite.
Squirrel schrieb am 06.03.2016 15:55:01:
Hallo Nef, für den Nicht-Berliner: was sind denn Eierplätzchen? Ich hab hier im Süden kein Pendant dazu gefunden . viele Grüße vom Squirrel
Nef schrieb am 07.03.2016 05:28:50:
Hallöchen Squirrel,
Eierplätzchen sind kein typisches Berliner Gebäck, die bekommst du auch in jedem Lebensmittelladen =o)
Das sind so kleine, ca. 6cm große runde Plätzchen, sehr leicht und süß. Meistens lieben sie bei den Löffelbiskuits. Schau mal da.
Ansonsten kannst du auch Löffelbiskuit nehmen =o) Es sollten leichte Kekse sein, damit die Masse nachher stimmt.
Liebe Grüße,
Nef
PS: Lass mich wissen wie es geworden ist ^^ Bin gar nicht neugierig!
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