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Frozen Lemon-Curd-Cupcakes

11.

Aug 2015

Aufwand: mittel
Ergibt: 12 Cupcakes
Tags: Cupcakes, Eiscreme, Limetten, ohne backen
 

Guten Abend ihr Lieben.

Ja, da bin ich wieder. Ich lebe also noch - gerade so ;o)
So langsam nervt mich dieses Wetter echt gewaltig. Ich würde so gern mal wieder etwas backen, aber das kann ich hier nicht verantworten. Deshalb bin ich nun immer auf der Suche nach Rezepten die ohne Backen und Kochen auskommen. Eisrezepte sind natürlich hoch im Kurs, aber ich bin auch kein Freund davon 100 Tage Eiweiß über dem heißen Wasserbad aufzuschlagen. Und schon sind es nur noch wenige Rezepte die man machen kann.

Vor einiger Zeit gab es die 'Mutti kocht am Besten'-Ausgabe mit 'Cool Cakes'. Darin haben wir nun Cupcakes gefunden, die nicht gebacken, sondern gefroren werden. Eins vorab - meins sind sie nicht, aber wenn jemand Kokos mag, schmecken sie ihm sicherlich =o)

In unserem Kühlschrank versteckte sich noch ein Glas Lemon Curd und für dieses Rezept brauchten wir nun welches. Das passte prima und wir haben uns am Sonntag einfach mal in die Küche begeben und ein wenig geschichtet. Natürlich klappte das alles nicht so wie es sollte ...

Zutaten Boden


Zubereitung Boden

Die einzelnen Schritte der Cupcakes sind nicht schwer, wenn man das richtige Material hat. Für den Boden braucht ihr allerdings nur 12 stabile Cupcakeförmchen (Ich habe welche genommen die innen mit Alu beschichtet sind. Zum Backen sind die doof, aber zum Frösteln passt es.), einen Gefrierbeutel, eine kleine Rührschüssel, etwas um die Cracker zu zerbröseln (Nudelholz, Pfanne, Fleischklopfer, etc.), eine Keramikschale für die Mikrowelle und einen Löffel. Ein Messer und eine Gabel sind auch noch gut.

Schmelzt die Butter vorsichtig in der Mikrowelle und lasst sie dann etwas abkühlen. Gebt in der Zwischenzeit die Cracker in den Gefrierbeutel, verschließt ihn und zerbröselt die Cracker sehr fein. Gebt die Brösel dann in die Rührschüssel, kippt die Butter darüber und vermischt es alles.
Stellt nun eure Förmchen auf eine stabile Unterlage - ein großes Brett oder so. Falls ihr einen großen Kühlschrank und einen großen Gefrierschrank habt, könnt ihr auch ein Muffinblech benutzten. Die Kapazität haben wir hier nicht, deshalb sind es zwei Frühstücksbretter geworden ^^

Rezept 232 Teil I BodenRezept 232 Teil II BodenRezept 232 Teil III Boden

Verteilt dann die Brösel gleichmäßig in den Förmchen und drückt sie vorsichtig mit der Löffelrückseite fest. Nun ab damit in den Kühlschrank für die nächsten 15 Minuten.

Zutaten Füllung


Zubereitung Füllung

Bei der Füllung braucht ihr schon mehr Kram. Eine mittlere oder große Rührschüssel, einen Stabmixer + ein hohes Gefäß, einen Schneebesen, eine Keramikschale für die Schokolade, etwas Besteck und ein ruhiges Händchen.

Euer Stabmixer sollte gut ackern können. Die Cashewkerne sind zwar weicher als andere Nüsse, trotzdem fing unser sehr schnell an sehr warm zu werden. Wir haben in drei Etappen gearbeitet. Also erst ein Drittel der Nüsse + ein Drittel des Öls ins Behältnis, gemixt und dann das nächste Drittel dazu. Am Ende erhielten wir eine Paste. Aber der Stabmixer glühte förmlich. Wenn ihr einen richtigen Standmixer habt, nehmt lieber den. Der hat sicherlich mehr Kraft.

Gebt die Paste in die Rührschüssel und gießt einen kleinen Teil der Kokosmilch dazu. Führt mit dem Schneebesen beides glatt, bevor ihr weitere Kokosmilch dazu gebt. Rührt nun auch noch den Limettensaft unter. Fertig ist ein Teil der Füllung.

Schmelzt die Schokolade entweder über einem Wasserbad - was ich bei den Temperaturen einfach nicht empfehlen würde - oder vorsichtig in der Mikrowelle. Immer nur 15 - 20 Sekunden lang bei 700 Watt. Rührt dann immer wieder mit einem Löffel um. Wenn die Schokolade flüssig ist, geht es weiter.

Verteilt ca. die Hälfte der Nuss-Kokosmilch-Masse auf die Förmchen. Bei uns war es sehr viel, so dass wir nicht alles benutzt haben. Füllt die Förmchen ca. bis 1/2 zu 2/3 Höhe.
Ein lustiger Satz im Rezept: Streicht dann die Schokolade auf die Masse. Haha. Meine Masse war sehr flüssig. Da war nix mit streichen. Also habe ich sie mit einem Löffel über die Förmchen verteilt. Am Ende sollte eh alles durchgeswirlt werden, also war das dann auch egal ;o)

Nun darf noch mal eine Schicht der Nuss-Kokosmilch-Masse folgen. Aber füllt die Förmchen nicht bis zum Rand. Ganz am Ende kommt noch ein Teelöffel Lemon Curd oben drauf. Das sinkt noch mal gut ein. Ist aber auch sehr lecker ^^

Rezept 232 Teil IV FüllungRezept 232 Teil V FüllungRezept 232 Teil VI Füllung

Nun solltet ihr fertig geschichtet haben und sehr vorsichtig eure Förmchen in den Tiefkühler transportieren. Ihr könnt natürlich, wenn ihr wollt, noch mit einem Stäbchen in dem Cupcake rumwühlen um alles etwas zu verteilen, allerdings mischte sich bei uns Curd und Nussmasse kaum, deshalb haben wir es dann gelassen.

Die Cupcakes müssen jetzt durchfriere, das geht aber erstaunlich schnell. Wundert euch nicht, das Curd gefriert nicht wirklich. Es bleibt weich. Vielleicht deshalb das durchwühlen *grübels*

Wenn dann nach 2 - 4 Stunden alles durchgefröstelt ist, könnt ihr euch an dem ersten die Zähne ausbeissen ;o) Lasst sie lieber etwas antauen, bevor ihr sie serviert. Gerade die dunkle Schokolade ist sehr hart.

Rezept 232 Resultat

Ich persönlich mag die fruchtige Note sehr gern. Wäre also keine Kokosmilch sondern vielleicht ... Kondensmilch enthalten und dazu mehr Lemon Curd, wäre es wohl das perfekte Dessert für diese heißen Tage =o)

Ein weiteres 'Eis' versucht seit Samstag zu gefrieren, aber das klappt nicht so recht. Ich werde euch dann wohl zum Wochenende hin noch das nächste Rezept präsentieren. Verzeiht, wenn es hier gerade etwas unregelmäßig zu geht, aber bei der Wärme vermeide ich es meine Pfoten auf den Warmen Rechner zu legen.

Ich wünsche euch nun einen kühlen Kopf und immer genug Eis im Haus. Übersteht die nächsten Tage gut!

Viel zu heiße Grüße,
eure Backfee Nef =o)

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Kommentare

1 - 2 von 2 Kommentaren auf der Seite.

kleeblatt schrieb am 12.08.2015 07:28:02:

Hört sich gar nicht so schlecht an. Ich liebe Kokos.
ABer was muss ich mir unter Lemon Curd vorstellen? Lemon ist klar, aber Curd?

Weiterhin fröhliches Schwitzen
LG
Monika

Nef schrieb am 12.08.2015 12:17:34:

Hallöchen Monika,
Lemon Curd kommt aus England (Überraschung!) und ist eigentlich wie eine Art Brotaufstrich. Man bekommt es bei uns zum Beispiel bei real zu kaufen. Dort steht es bei den Marmeladen rum.
Es schmeckt intensiv nach Zitrone.
Man kann Lemon Curd auch selbst herstellen. Dabei werden Zitronen ausgepresst mit irgendwas gemsicht (weiß ich grad nicht so genau) und dann wird das alles über dem Wasserbad aufgeschlagen. Mit Eigelben wird das Lemon Curd dann gebunden.

Sommerhitzige Grüße,
Nef

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