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Apple-Pie mit Blätterdach

19.

Apr 2013

Aufwand: mittel
Ergibt: 1 Pie
Tags: Äpfel, Fruchtig, Pie, Süß
 

Zutaten


Zubereitung

Ich liebe ja Äpfel in beinahe jeder Form. Und da der letzte Apfelkuchen doch schon wieder ein ganzes Weilchen her ist, habe ich mich dazu entschlossen mal wieder einen Apple-Pie zu machen. Der Irischer Apple-Pie war ja auf Grund seines Teiges ein wenig aufwendig, also sollte es dieses Mal ein anderer Teig werden. Auf der Website von fine Cooking habe ich diesen wunderschönen Apfelkuchen gefunden, der mit Teigblättern abgedeckt wird. Dass das kein kurzer Spaß in der Küche wird, war klar. Aber nach gut 2 Stunden, war ich dann auch immerhin fertig. Und es riecht so verdammt lecker!

Hier nun das Rezept für euch =)

Neben den Zutaten benötigt ihr: eine Küchenmaschine mit Flachrührer oder ein Handrührgerät mit Rührwedeln + eure Hand, zwei Rührschüsseln, ein Brett, ein Messer, eine Pie-Form (9 Inch), ein Spatel, einen Blattausstecher, eine feine Reibe, eine kleine Schüssel, Frischhaltefolie und Nudelholz.

Es empfiehlt sich mit dem Teig anzufangen, da dieser eine Stunde im Kühlschrank ruhen muss, wenn er fertig ist. So kann man in der Zeit in der Küche wieder klar Schiff machen ;)

Als Erstes messt ihr das Mehl mit dem Zucker ab und gebt es in eine der beiden Rührschüsseln. Nun beides gut vermengen. Dann die kalte Butter in kleine Stückchen schneiden, dazu geben und mit dem Rührgerät so lange bearbeiten, bis die Butter als kleine Klümpchen im Mehl zu erkennen sind. Da es mit meinem Handrührgerät eine gefühlte Ewigkeit gedauert hat, habe ich nach 3 Minuten einfach die Hand dafür genommen und bin am Ende noch einmal mit den Rührwedeln in den Teig um ihn aufzulockern.
Nun fünf EL kaltes Wasser dazugeben und das Ganze zu einem Teig verarbeiten. Sollte er noch zu trocken sein, gebt ganz wenig Wasser nach. 6 EL waren bei mir zu viel und ich musste mit Mehl gegensteuern. Wenn der Teig gebunden ist, ihn in zwei Teile teilen, zu einer dicken Scheibe formen und jeweils mit Frischhaltefolie umwickelt in den Kühlschrank legen.

Rezept 23 Teil IRezept 23 Teil IIRezept 23 Teil IIIRezept 23 Teil IV

Wenn die Zeit rum ist, nehmt ihr beiden Teige aus dem Kühlschrank und legt sie beiseite. Damit ihr sie ausrollen könnt, müssen sie nun wieder etwas warm werden.
Am Besten rollt es sich natürlich auf einer bemehlten Arbeitsfläche aus, es sei denn ihr seit auch stolze Besitzer einer Teigausrollmatte. Ich habe mir so ein Ding gekauft und bin hellauf begeistert. Der Teig klebt wirklich überhaupt nicht daran fest =) Kann ich also nur empfehlen.
Wenn der Teig sich kneten lässt, knetet ihn einmal durch und dann rollt ihn zu einer Größe aus, die gut in die Form passt. Einmal falten - dann transportiert er sich besser - und in die Form legen. Nun den Teig am Boden und den Seiten gut festdrücken. Den überschüssigen Rand abschneiden und zum zweiten Teig legen.

Jetzt die Äpfel waschen, schälen, entkernen und in Stücke schneiden. Laut Rezept hätten es knapp 1 cm dicke Scheiben sein sollen, aber ich persönlich mag Stücke lieber. Das ist dann ganz euch überlassen.
In einer kleinen Schüssel Zucker, Mehl, Muskatnuss, Zimt und Salz gut mischen, dann über die Äpfel geben und vorsichtig vermengen. Danach die Äpfel auf den Teig geben und beiseite stellen.

Rezept 23 Teil VRezept 23 Teil VIRezept 23 Teil VIIRezept 23 Teil VIII

Nun die zweite Teighälfte durchkneten und ausrollen. Hier ist die Form völlig egal, da ihr ja nun Blätter ausstecht. Je nachdem welche Größe euer Ausstecher hat, braucht ihr auch verschieden viele Blätter. Am Besten so viele wie möglich ausstechen. Dann mit einem kleinen Messer vorsichtig die obere Seite einritzen, damit es ausschaut wie ein Blatt.
Die Butter in kleinen Flocken auf den Äpfeln verteilen und dann die Blätter ringförmig auf die Äpfel legen. Dabei sollten sie sich leicht überlappen. Fangt außen an und arbeitet euch zur Mitte vor. Wenn alles abgedeckt ist, den Pie noch einmal für 15 Minuten in den Kühlschrank stellen und in der Zeit schon mal den Ofen auf 175°C Ober- und Unterhitze vorheizen.
Dann den Pie in den Ofen und das Ganze - je nach Ofen - 60 bis 80 Minuten backen lassen. Die Blätter sollen schön gebräunt sein, aber nicht verbrannt.
Sollte der Rand schneller bräunen, wickelt vorsichtig Alufolie drum herum - aber passt auf, dass ihr euch nicht verbrennt. So wie ich ;)

Wenn der Pie fertig ist, nehmt ihn vorsichtig aus dem Ofen und lasst ihn komplett auskühlen. Das dauert ziemlich lange, aber wenn ihr ihn zu schnell anschneidet, zerläuft der entstandene Saft und der Pie verliert seine Form. Am Besten schmeckt der Kuchen natürlich warm, lauwarm dürft ihr ihn schon servieren =)
Oder einfach noch mal in der Mikrowelle kurz erhitzen.

Rezept 23 Resultat IRezept 23 Resultat II

Ihr werdet schon beim Backen merken, dass dieser Kuchen unglaublich lecker riecht. Da fällt das Warten natürlich schwer ;) Aber es lohnt sich!
Guten Appetit =)

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Kommentare

Ein Kommentar auf der Seite.

Suse schrieb am 16.10.2013 09:46:07:

Unser Büro kam gestern in den Genuß dieses Kuchens und er wirklich wirklich lecker. Perfekt für das Geburtstagskind, welches sehr auf seine Linie achtet. Da ist ein Kuchen mit so viel Frucht und so wenig Zucker natürlich perfekt!

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