Guten Morgen ihr Süßen.

Es war ein bisschen ruhig um mich in den letzten Wochen - sorry. In der letzten Woche war ich kurz auf Reise und bin nicht dazu gekommen euch ein zweites Rezept zu präsentieren. Da ich mir - mal wieder - eine Erkältung mitgebracht habe, bestand mein Wochenende aus Bettruhe, Rüsselputzen und lesen ^^ Was soll man sonst machen? Mein Männchen hat mich artig bemuttert und nun bin ich wieder auf dem Weg der Besserung.
Trotzdem bekommt ihr heute nur ein kleines Rezept zu sehen, irgendwie sprechen mich die anderen gerade nicht an ^^ Aber keine Sorge, es kommen auch wieder Torten, Cupcakes und Kekse. Ich habe auch noch eine ganze Handvoll Konfitüren, die ich mit dem richtigen Gebäck online bringe. Aber alles zu seiner Zeit.

Wie schon berichtet, war ich letzte Woche auf Dienstreise. Am Dienstag führte mich mein Weg mit zwei Kollegen zusammen nach Tegel. Dort bestiegen wir eine wirklich winzige Propellermaschine. Ich bin noch NIE in so einem Papierflieger geflogen und war etwas ängstlich. Sehr stabil sah er nicht aus. Zudem war er dann auch ziemlich laut. Ich hatte das Glück direkt neben der Turbine zu sitzen und weiß eins - noch einmal in so einem Ding und ich benutze Ohrstöpsel.
Der Pilot brachte uns sicher nach Baden-Baden und landete dort eher ruppig. Aber wir waren da - jippie. Der nächste Weg führte uns zum Autoverleih. Das war sehr lustig, wir erhielten einen Automatikwagen, den unser Fahrer noch nie gefahren ist ^^ Die Anfänge waren sehr holprig, zumal er beim Gas etwas langsam war, dafür umso schneller beim Bremsen. Also der Wagen. So brauchte er eine ganze Weile um sich an den Wagen zu gewöhnen - etwa bis zur Rückfahrt 2 Tage später ;o)

Nachdem wir von unserem Experten in Sachen Freiburg erst einmal ins falsche Hotel gelotst wurden, sind wir schlussendlich im Novotel gelandet. Ein recht hässliches Hotel - ein großer Betonklotz. Innen war es allerdings ganz nett. Die Zimmer waren schön groß und es gab sogar eine Sitzecke.
Kurz nach dem Einchecken haben wir uns zum Abendessen getroffen und dabei noch zwei weitere Kollegen getroffen. So sind wir in die Innenstadt gelaufen und haben bei einem Wirtshaus Halt gemacht. Ich musste dabei feststellen, dass es nicht so ganz meine Küche ist *grübels*
Aber danach war ich satt und gegen 23 Uhr endlich in den Federn. Mein Tag hatte schließlich um 4 Uhr angefangen, dementsprechend müde war ich auch.

Was soll ich sagen, die Nacht war grausam. Ich kann einfach ohne mein Männchen nicht gut schlafen und so richtig bequem war das Bett auch nicht. Wohl zu weich für mich. Nun ging es in den ersten Arbeitstag. Wir haben uns alle im Frühstücksraum eingefunden und sind nach einem guten Start in den Tag zur Firma gefahren. Nach langen Runden in denen wir spannende Themen gewälzt hatten und einer Mittagspause zwischendurch, hieß es um 18 Uhr: Feierabend!
Wir fuhren zurück zum Hotel. Die ersten wollten sich um 19 Uhr im Restaurant feiern, wo alle zusammen kamen, aber ich wollte unbedingt eine Runde schwimmen. Schließlich hatte das Hotel einen kleinen Pool. Also verabredete ich mich mit einem Kollegen, der ebenfalls später gehen wollte und erkundete den Spa-Bereich. Dort traf ich eine ältere Dame mit der ich gemeinsam Bahnen schwamm und mich gut unterhielt. Sie kommt aus Österreich und war sehr freundlich. Nach einer halben Stunde verabschiedeten wir uns. Ich musste mich ja wieder fertig machen und pünktlich in der Lobby stehen.

Als wir gemeinsam beim Spanier ankamen waren die anderen schon ziemlich laut und heiter. Die Weinflaschen wurden rasant gewechselt und ich kam mir mit meinem Wasser wie immer sehr gesund vor ^^
Der Abend wurde lang und ich lag um 1 Uhr am nächsten Morgen im Bett. Und es sollte noch ein Arbeitstag folgen. Ich eilte mich in der Früh zu packen, da wir unsere Koffer gleich mitnehmen würden. Das Frühstück verlief ruhiger als am Tag zuvor - wieso bloß ^^

Der zweite Arbeitstag verlief etwas ruhiger, der Abend zuvor war lang. Aber es wurde dennoch viel geschafft und mit einer Mittagspause hatten wir dann um 16 Uhr Feierabend. Die ersten hatten sich schon verabschiedet, aber meine Männer brauchten wieder länger *seufz*
So fuhren wir gegen 17 Uhr los Richtung Flughafen. Der Verkehr war okay und wir kamen relativ gut voran. Nach einem kurzen Abstecher zur Tankstelle standen wir dann auch wieder auf dem Parkplatz vor dem Flughafen.
Ich hatte zu diesem Zeitpunkt bereits Halsschmerzen und habe mir ein paar Bonbons besorgt. Himmel ist das immer teuer an den Flughäfen. Natürlich war die Maschine zurück genauso eine Nussschale und ich saß wieder an der lautesten Stelle *jippie* Aber immerhin wurde dieses Mal weicher gelandet und ich konnte auch endlich mein Männchen wieder in die Arme schließen. Ihr wisst gar nicht wie sehr ich mich auf mein eigenes Bett gefreut habe =o)

Weil ich blöde Kuh keinen Urlaub am Tag danach genommen hatte, musste ich wieder früh raus. Leider hat mich mein Körper dann daran erinnert, dass er gerne krank wäre, so dass ich recht bald Heim ins Bett bin. Die nächsten zwei Tage habe ich dort also schniefend und Wassersaufend verbracht. Nun hoffe ich, dass heute wieder alles gut ist soweit. Das werde ich dann im Laufe des Tages wohl feststellen.

Im Abschluss muss ich sagen, das Freiburg an sich ja eine ganz putzige Stadt ist. Man kommt recht gut zu wichtigen Sachen gelaufen und die Leute sind an sich alle ganz nett. Aber mit dem Essen würde ich nicht klar kommen ^^ Also bleibe ich erst einmal hier. Am nächsten Wochenende will ich dann auch endlich mal wieder etwas backen. So lange muss ich mich noch etwas schonen und zeige euch ein Rezept das ich gemacht habe, bevor wir in den Urlaub gefahren sind. So konnten wir nämlich etwas mitnehmen als kleines Präsent =o) Das Rezept habe ich von sally's baking addiction.

Zutaten Peanut Butter Fudge

• 250 g Erdnussbutter, cremig
• 230 g Butter
• 1 TL Vanille-Extrakt
• 1/4 TL Salz
• 460 g Puderzucker
• 100 g Bitterschokolade

Zubereitung Peanut Butter Fudge

Es ist wirklich ein nettes kleines Rezept und ihr könnt es variieren. Ihr müsste keine Bitterschokolade unterrühren, ihr könnt auch Erdnüsse nehmen, andere Schokoladensorten oder was auch immer ihr glaubt passen könnte. Aber da ich wusste das Erdnussbutter ziemlich süß ist, passte die bittere Schokolade ganz gut. Das Salz ist ebenfalls optional, aber es passt wirklich super dazu.

Dann will ich euch mal schnell das Rezept aufschreiben =o)

Ihr braucht dafür eine eckige 9-Inch (23 cm) Form, Backpapier, Klammern, einen Topf, etwas zum Umrühren, ein Sieb, eine Keramikschüssel und etwas Besteck.

Kleidet zunächst die Form mit Backpapier aus, streicht es gerade in den Ecken glatt und fixiert es an den Ecken mit Klammern.

Gebt nun die Erdnussbutter zusammen mit der Butter in den Topf und schmelzt es vorsichtig. Rührt dabei bis es sich verbunden hat. Holt dann den Topf vom Herd und rührt erst das Vanille-Extrakt, dann das Salz in die Masse.

Siebt nun den Puderzucker in die Schüssel und gebt dann die Buttermischung darüber. Rührt es alles gut unter, bis es eine glatte Masse ist.
Nun kommt es darauf an, was ihr als Zugabe einrühren wollt. Wenn ihr euch für Schokolade entschieden habt, muss es schnell gehen. Wir wollen ja nicht, dass die Schokolade komplett schmilzt, während ihr sie in die noch warme Masse rührt. Also hackt die Schokolade in kleine Stücke und hebt sie fix in die Masse.
Gebt die Masse dann in die Form und streicht sie glatt -> Fertig =o)

Nun muss die Masse auskühlen, das dauert eine ganze Weile. Wenn es dann soweit ist, hebt ihr sie mit dem Backpapier aus der Form und schneidet sie mit einem langen Messer in gleichgroße Stücke.
In einer luftdichten Box im Kühlschrank hält sich der Fudge eine ganze Weile. Bei uns wurde er auch noch 3 Wochen später gefuttert und er war noch gut. Aber an sich wird er wohl kaum so lange halten ;o)

Durch das Salz ist der Fudge nicht so süß und lässt sich gut wegnaschen. Ich werde ihn bestimmt noch mal machen und dann vielleicht Erdnüsse und Schokolade einrühren. Dann wird es etwas bissiger ;o)

Ich wünsche euch nun einen ruhigen Tag und einen guten Start in die Woche.

Zuckersüße Grüße,
eure Backfee Nef =o)