Blaubeer-Zitronen-Madeleines
12.
Jan 2015
Hallo ihr Lieben.
Ich weiß gar nicht so richtig was ich euch heute schreiben soll. Ich bin kein Mensch hoch philosophischer Worte, auch Politik ist überhaupt nicht meins.
Also habe ich beschlossen den Opfern von Charlie Hebdo auf meine Weise eine letzte Ehre zu erweisen - ich backe etwas Französisches. Dafür habe ich mir ein einfaches, aber sehr leckeres Gebäck herausgesucht - Madeleines von What Jessica baked next.
Ich finde es krank, was in der Welt gerade so abgeht. Man traut sich kaum noch die Nachrichten zu lesen, die Zeitung aufzuschlagen oder das Radio anzuschalten. Überall wird gemordet, Krieg geführt oder sonstige Gewalt angewendet.
Warum? Ich kapiere es einfach nicht.
Nun ja, ich werde die Menschheit nie verstehen - und eigentlich will ich es auch gar nicht. Das würde mir wohl nur noch mehr Kummer bereiten.
Deshalb versuche ich weiterhin etwas Farbe, Süße und Freude zu verbreiten. Und damit geht es heute weiter.
Für dieses Rezept braucht man wenig - aber etwas Zeit. Wenn ihr also an einem Tag etwas backen wollt, aber nicht so viel Zeit habt, dann bereitet den Teig am Tag zuvor zu und stellt ihn in den Kühlschrank.
Dann komme ich mal zum Rezept.
Zutaten Madeleines
- 3 große Eier
- 130 g Zucker
- 200 g Butter
- 200 g self raising Mehl
- 60 ml Milch
- Abrieb einer großen Zitrone
- 150 g Heidelbeeren
- ca. 75 g Puderzucker
- ca. 3 TL Zitronensaft
Zubereitung Madeleines
Ihr braucht dafür eine Madeleine-Backform, eine Rührschüssel, eine mikrowellenfeste Schale, ein Handrührgerät mit Rührbesen, eine Reibe, eine Zitruspresse, eine Tasse für die Eier, Frischhaltefolie, ein großes Gummiband, einen Pinsel, ein Sieb, Küchenkrepp, eine Küchenwaage, Abkühlgitter, eine kleine Schale, ein kleines Sieb, einen kleinen Schneebesen und div. Besteck.
Fangen wir mal in der richtigen Reihenfolge an - das habe ich irgendwie etwas verplant. Gebt die Butter in die Schüssel für die Mikrowelle und schmelzt sie vorsichtig. Lasst sie danach auf Handwärme abkühlen.
Schlagt in der Zwischenzeit die Eier mit dem Zucker in der Rührschüssel so lange auf, bis die Masse luftig und hell ist. Lasst dann die Butter in die Masse laufen und schlagt sie gut unter.
Braust die Zitrone heiß ab, tupft sie trocken und reibt die Schale ab. Gebt die Schale in den Teig und lasst Milch und Mehl folgen. Rührt alles gut unter.
Nun mit Frischhaltefolie abdecken und mit einem Gummiband an der Schüssel fixieren. Dann ab damit in den Kühlschrank. Der Teig sollte wenigstens eine Stunde im Kühlschrank stehen. Ihr könnt ihn auch über Nacht dort lassen.
Wenn ihr anfangen wollt mit dem Backen heizt den Ofen auf 190°C Umluft vor. Sortiert eure Heidelbeeren aus und spült sie gut ab. Legt sie dann auf Küchenkrepp und tupft sie trocken.
Bewaffnet euch mit dem Pinsel und pinselt die Form gut aus. Befüllt mit einem Esslöffel die Förmchen - immer ca. 1 Esslöffel voll pro Form. Sie sollte nicht überfüllt sein, sondern gerade so bis zum Rand.
Drückt dann je zwei bis drei Heidelbeeren (je nach Größe) in den Teig pro Förmchen. Nun ab damit in den Ofen auf mittlerer Schiene.
Jezt wird es spannend: lasst die Madeleines 5 Minuten bei 190°C backen, macht danach den Ofen aus und lasst die Form im Ofen. Macht den Ofen nach einer Minute wieder an und zwar auf 160°C Umluft für noch einmal 5 - 6 Minuten.
Danach sollten die Madeleines goldbraun sein. Holt die Form aus dem Ofen und lasst die Gebäckstücke noch eine Weile in der Form. So 5 Minuten oder so.
Heizt den Ofen wieder auf 190°C hoch für die nächste Ladung.
Wenn die Abkühlzeit rum ist, holt vorsichtig die Madeleines aus der Form und legt sie auf ein Abkühlgitter.
Wischt dann eure Form mit einem Stück Küchenkrepp aus, bepinselt die Form mit Butter und verteilt wieder Teig. Das macht ihr so lange, bis sämtlicher Teig verbacken ist =o)
Wenn alles fertig gebacken ist, lasst die Gebäckstücke auskühlen und presst derweil die Zitrone aus.
Siebt den Puderzucker in die kleine Schale und gebt den Zitronensaft dazu. Rührt es mit dem Schneebesen glatt und stellt euch die Schüssel neben die Abkühlgitter.
Nehmt nun den Pinsel und bestreicht jedes Gebäckstück auf der Muschelschalenseite dünn mit Zuckerguss. Legt es mit der feuchten Seite nach oben auf das Abkühlgitter zurück und lasst es komplett aushärten.
Fertig sind sie. Ihr könnt sie in luftdichten Dosen im Kühlschrank aufbewahren, passt aber auf, dass ihr sie zügig auffuttert. Es könnte sein, dass die Heidelbeeren sonst anfangen zu schimmeln und das wollen wir ja nicht.
Mein Männchen hat sie bereits verkostet und findet sie sehr lecker. Also kann ich sie euch ruhigen Gewissens empfehlen.
Backt was das Zeug hält um etwas Freude in die Welt zu bringen!
Ganz liebe Grüße,
eure Backfee Nef =o)
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