Pumpkin Whoopie Pies
22.
Dec 2014
Guten Morgen ihr Lieben.
Der Endspurt hat begonnen =o) In zwei Tagen ist bereits Heiligabend und ihr habt hoffentlich alle Geschenke beisammen und einen geschmückten Baum in den eigenen vier Wänden stehen =o)
Da wir beschlossen haben uns ab diesem Jahr nichts mehr zu schenken, sparen wir uns das herum Gehetze - sehr angenehm sag ich euch.
In diesem Jahr wird sich mein Mann um die Verpflegung kümmern und wir sind alle - er inklusive - sehr gespannt ob das gelingen wird ^^ Zur Not haben wir aber immer noch etwas eingefroren.
Ums Gebäck kümmere ich mich aber natürlich wieder. Was es geben wird? Etwas Fruchtiges =o) Da man an den Feiertagen eh viel zu viel futtert, passt etwas frisches perfekt. Was genau es sein wird, verrate ich euch ein anderes Mal.
Heute reise ich ein Stück in die Vergangenheit mit euch und zeige ich ein Rezept, das ich Ende November ausprobiert habe. Leider hat es nicht so funktioniert wie es sollte, aber geschmeckt hat es dennoch.
Zudem bekommt ihr einen kleinen Bericht zur Lesung von Britta Orlowski am 21. November diesen Jahres.
Das war eine Odyssee sage ich euch ^^ Aber dazu gleich mehr.
Das Rezept habe ich von The Novice Chef - wie so viele andere Rezepte auch - und es sah so nett aus auf dem Foto, dass ich es unbedingt ausprobieren wollte. Passend zur Herbstzeit wollte ich etwas mit Kürbis backen und da ich meistens eine Dose Kürbispüree im Schrank habe, konnte das Backen losgehen.
Einen Tag vor der Lesung hatte meine Ma Geburtstag und wir beiden hatten den nächsten Tag frei. So sind wir gemeinsam in die Küche gegangen und haben ein wenig gewerkelt. Schließlich stand am darauffolgenden Tag auch noch ein Laubentreffen an. Ich sage euch - eine anstrengende Zeit. Aber es hat alles geklappt =o)
Als ich also mit meiner Ma in der Küche stand, klang das Rezept noch ganz einfach. Meine Ma hat fleißig in der Rührschüssel gerührt und ich habe die Zutaten dazu geworfen. So geht das Backen viel schneller. Ich brauche also eine Hilfe fürs Backen. Wer will? ^^
Nachdem an diesem Tag in der Küche alles getan war, kam mein Männchen von der Arbeit nach Hause. Die Lesung fand nicht in Berlin statt, sondern im Milower Land. Wo das ist? Ja, das wusste ich vorher auch nicht. Jetzt weiß ich - weit weg von daheim.
Wir haben uns also fix auf die Socken gemacht, nachdem mein Mann die Adresse ins Navigationsgerät eingegeben hatte.
Erst einmal hatten wir viel Spaß - raus aus Berlin und einmal drum herum. Das Wetter hatte sich dazu entschlossen, dass es endlich mal Zeit wäre ein bisschen Atmosphäre zu schaffen - es nebelte so vor sich hin. Als wir dann die Autobahn hinter uns ließen und durch die Botanik fuhren, konnten wir teilweise kaum zwei Meter vor unseren Wagen schauen. Gruselig, sage ich euch. Wenn man keine Nebelscheinwerfer hat - machen wir uns nix vor, in einer Großstadt sind die so überflüssig wie eine Grippewelle - ist das schon nicht so einfach.
So haben wir versucht uns hinter Autofahrer zu klemmen, die in dieser Gegend wohnen und somit perfekt ausgestattet sind für solch eine Suppe. Klappte eher mäßig.
Auf einer Landstraße hatte es dann auch richtig gekracht - das sah nicht gut aus =o/
Kurz nach sieben landeten wir dann bei der eingegebenen Adresse. Das sah aber überhaupt nicht aus wie das beschriebene Etablissement. Also haben wir den Wagen abgestellt und sind die Straße lang. Nix - nur Wohnhäuser weit und breit und alles sehr kalt *bibber*
Da konnten wir also schon mal nicht richtig sein. Ein Anruf bei den Katzendamen brachte uns auch nicht weiter - die waren ganz woanders.
Also noch mal das Telefon bemüht und erneut gesucht. Aha - wir waren in Rathenow - sollten aber ins Milower Land. Tjoa, also wieder ins Auto und weiter. Tatsächlich haben wir es kurz vor halb acht noch in die richtige Gegend geschafft. Auf dem Parkplatz der örtlichen Polizeistation war es recht leer, also haben wir uns dort hingestellt und sind schnell rüber. Das Anwesen sah dann doch schon mal gut aus:
Wir standen auf der Gästeliste, wurden wohl aber nicht gefunden. Egal, mal ließ uns trotzdem rein. Also fix rein in den Saal, der sehr urig und sehr voll war. Es gab noch ein paar Plätze und ganz hinten fanden wir dann auch noch ein paar zusammenhängende.
Überall waren Quilts aufgehängt und Britta stiefelte vorn bereits in passender Tracht zu ihrem Roman Maistöcke (Amazon Partnerlink) herum.
Einige Zeit später ging es dann auch los. Erst trug Britta ein Gedicht vor, das uns schon mal einstimmen sollte und es auch tat. Die Akustik in den Gemäuern war übrigens wirklich gut, ich habe ganz hinten noch alles verstanden =o)
Die Lesung an sich war dann sehr spannend und machte Neugierig aufs Buch. Zwar habe ich noch ein anderes Buch von ihr in meinem Regal lauert, aber das musste dann halt einfach doch noch mit. Also habe ich es mir vorn gekauft und dann von ihr unterpinseln lassen.
Bei der Gelegenheit hat sie eine Tüte der Pumpkin Whoopie Pies von mir bekommen, die leider schon etwas mitgenommen aussahen. Zum Verschenken eignen sie sich einfach nicht - lieber auf der Kaffeetafel anbieten.
Vor Ort konnte man sich dann noch leckeren Kuchen kaufen und ich habe mich an einem Stück Apfelkuchen versucht. Der zwar ganz lecker, aber auch sehr mächtig war. Allein habe ich ihn nicht geschafft (nicht den ganzen, ein Stück ^^) und so durfte mein Männchen auch etwas essen ^^
Draußen im Eingang saß eine Dame und arbeitet wild an ihren Stoffen herum. Sie sah sehr geschäftig aus, hat sich aber auch mit jedem unterhalten, der sie angesprochen hat. Sehr nett =o)
Sie hat berichtet wie sie quiltet (hauptsächlich von Hand und unterwegs) und dass sie sich historische Kostüme selbst näht. Sie hatte ein bezauberndes Kleid an und sogar den passenden Hut dazu selbst hergestellt. Meine Kreativität hört an der Küchentür leider auf. Nebenbei trifft sie sich noch mit Damen die dem gleichen Hobby frönen und hat genug zu tun mit ihren sechs Enkelkindern (wenn ich mich richtig erinnere). Wie sie das schafft hat sie uns leider nicht verraten. Ich wäre wohl maßlos überfordert.
Nach ca. 1,5 Stunden sind wir dann wieder bibbernd zum Auto gestiefelt und Richtung Heimat gefahren. Der Nebel hatte es sich inzwischen anders überlegt und hatte sich verdünnisiert. So fuhr es sich dann doch besser ... mit Sicht und so.
Die Lesung war wirklich nett und es war auch schön mal in einem anderen Ambiente einer Lesung beizuwohnen, aber für eine Freitagabend-Veranstaltung war es dann doch zu weit weg. Nun hoffe ich, dass ich mich ganz bald mit dem Buch auf die Couch werfen kann =o)
Nun habt ihr einen kleinen Bericht zur Lesung bekommen - jetzt habe ich das Rezept für euch.
Zutaten Whoopie Pies
- 1 1/2 Cups Mehl
- 1/2 TL Salz
- 1/2 TL Natron
- 1/2 TL Backpulver
- 1 EL Zimt
- 1/2 TL Ingwer
- 1/4 TL Muskatnuss
- 1/2 Cup Zucker
- 1/2 Cup brauner Zucker
- 1/2 Cup Sonnenblumen- Öl
- 1 1/2 Cups Kürbispüree
- ein großes Ei
- 1/2 TL Vanille-Extrakt
Zubereitung Whoopie Pies
Ihr braucht für die Herstellung eine große Rührschüssel, ein Handrührgerät mit Rührbesen - oder eine Küchenmaschine mit Flachrührer, eine Tasse für das Ei, einen Messbecher, einen Spritzbeutel mit großer Sterntülle, Backbleche mit Backpapier ausgelegt, Abkühlgitter und div. Besteck.
Heizt den Ofen zunächst auf 175°C Ober- und Unterhitze vor und belegt wenigstens zwei Backbleche mit Backpapier. Bereitet euch einen Spritzbeutel vor und bestückt ihn mit einer großen Sternentülle.
Widmet euch nun dem Teig. Mischt im Messbecher Mehl, Salz, Natron, Backpulver und die Gewürze zusammen. Stellt den Messbecher zur Seite.
Gebt beide Zuckersorten und das Öl in die große Rührschüssel und mischt es gut durch. Gebt dann das Kürbispüree dazu und rührt es ebenfalls unter. Lasst das Ei und das Vanille-Extrakt folgen und vermengt es ebenfalls mit dem Rest.
Als letztes fehlt noch die Mehlmischung. Gebt sie einfach mit auf die Masse und rührt sie so lange ein, bis sich alles miteinander verbunden hat. Das dauert nicht sehr lange. Überschlagt die Masse nicht.
Gebt den Teig in den vorbereiteten Spritzbeutel und setzt sternenförmige Klekse auf eure Backbleche. Die kleinen Teiglinge gehen nicht wirklich auf, deshalb braucht ihr nicht so viel Platz lassen - ca. 2cm reichen. Spritzt ungefähr 5 - 6 cm große Teigsterne auf die Backbleche und schiebt sie dann in den Ofen.
Backt sie für ca. 10 - 15 Minuten. Je nachdem wie euer Ofen reagiert. Ihr könnt nach 12 Minuten mal vorsichtig einen Stern aus dem Ofen holen und aufbrechen. Ist er innen durch, könnt ihr das Blech herausholen. Lasst die Pies aber noch etwas auf dem Blech liegen, bevor ihr sie auf ein Abkühlgitter transportiert.
Wenn sie komplett erkaltet sind, könnt ihr sie nach Wunsch auf eine Etagere packen oder in eine Schale. Sie sind sehr weich, ihr solltet sie also nicht unbedingt stark übereinander stapeln.
Das eigentliche Rezept ist mit einer Füllung für die Whoopie Pies, aber die war so unglaublich flüssig, dass ich es gar nicht erst probiert habe mit dem Befüllen. Die wurde auch nach Stunden im Kühlschrank nicht fest. Also vergessen wir das und futtern die kleinen Kekse lieber pur ^^
So ihr Süßen, dann starten wir mal in diese kurze Weihnachtswoche und hoffen, dass die Arbeit schnell vorbei geht.
Vorweihnachtliche Grüße,
eure Backfee Nef =o)
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