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Pflaumenmus

16.

Oct 2014

Aufwand: mittel
Ergibt: ca. 4 Gläser a 200ml
Tags: Frühstück, Konfitüre, Pflaumen
 

Zutaten


Zubereitung

Guten Morgen ihr Süßen.

Oh weh. Irgendwie habe ich gestern total verplant das Rezept für heute fertig zu machen. Dabei habe ich sogar noch ein paar fertig. Nun muss ich also improvisieren - und das mache ich am besten mit einem kleinen Rezept aus den letzten Monaten =o)

Wir hatten ja vor kurzem Pflaumensaison und noch immer kann man die kleinen dunklen Früchte (wobei es auch hellgelbe gibt, sehr spannend) in einigen Lebensmittelgeschäften kaufen. Ich liebe ja Pflaumenmus! Meine Oma hat damit immer zu Silvester die Pfannkuchen gefüllt oder aber auch zu frisch gebackenem Kürbisbrot gereicht (das wird auch ein baldiges Projekt werden). Allerdings hat meine Oma immer nur Pflaumenkonfitüre gekocht, für Pflaumenmus fehlte ihr die Lust.

Im tollen Buch My Berlin Kitchen (Amazon Partnerlink) von Luisa Weiss findet ihr das Rezept zu diesem Pflaumenmus. Es ist an sich einfach herzustellen, nur etwas aufwendiger und Zeitintensiv. Bisher habe ich es zwei Mal 'gebacken', das erste Mal schmeckte es sehr lecker, bei der zweiten Fuhre waren wohl die Pflaumen zu sauer. Das muss ich noch einmal mit etwas Zucker einkochen.
Schaut also ob eure Pflaumen süß sind oder sauer. Je nachdem müsstet ihr dann noch Zucker nachgeben.

Das Mus wird nicht fest, wie ihr es von anderen Konfitüren kennt, also passt auf dass es euch nicht von Brot oder Brötchen rennt ^^

Fangen wir mal mit der Herstellung an.

Für dieses Rezept braucht ihr einen weiten Topf mit schwerem Boden und Deckel, ein scharfes Messer, einen befüllbaren Einmal-Teebeutel, etwas Zwirn, etwas hitzebeständiges zum Umrühren, einen Pürierstab, ausreichend Einweckgläser und Küchenkrepp.

Die Zubereitung wird über zwei Tage verteilt, also plant es euch praktisch ein.

Wascht zunächst eure Pflaumen gründlich, trocknet sie ab und stellt euch den Topf bereit. Schneidet dann eure Pflaumen in Viertel und entfernt die Kerne.
Gebt nun den Zucker dazu.

Befüllt euren Teebeutel mit den Gewürzen und verschließt ihn fest mit dem Zwirn. Mischt nun den Teebeutel unter die Pflaumen. Der Topf kommt nun über Nacht abgedeckt in den Kühlschrank.

Rezept 161 Teil IRezept 161 Teil II

Am nächsten Tag den Ofen mit einem Backblech oder stabilen Rost versehen und auf 180° Ober- und Unterhitze vorheizen.
Stellt den Topf ohne Deckel in den Ofen und lasst ihn dort mindestens 2 Stunden. Ab und an umrühren, damit sich alles gut vermischt.
Die Pflaumen sollten zerfallen und sich zu einem Brei vermengen. Bei mir hat sich einiges an Wasser im Topf gebildet, köchelt das Mus so lange weiter, bis die Flüssigkeit verdampft ist.

Holt dann den Topf vorsichtig aus dem Ofen und stellt ihn auf eine Hitzefeste Unterlage - ich liebe ja unsere Korkuntersetzer ^^
Nun vorsichtig nach dem Gewürzbeutelchen tauchen und diesen entfernen. Theoretisch sollte euch jetzt schon das Wasser im Mund zusammen laufen, dank des leckeren Duftes.

Bereitet eure Gläser vor indem ihr sie heiß ausspült und auf ein Küchentuch stellt.

Bewaffnet euch mit ausreichend Küchenkrepp, faltet es und legt es so über den Topf, dass ihr alles bis auf eine kleine Ecke abdeckt. Legt ein Küchentuch drüber und haltet es fest. Geht nun mit dem Pürierstab durch die Masse und verarbeitet alles zu Kleinholz. Wer lieber noch Stücke im Mus mag, sollte nicht ganz so intensiv zerkleinern.
Füllt nun die Masse in die Gläser und verschließt sie sofort. Dreht sie auf den Kopf und lasst sie so komplett auskühlen.

Rezept 161 Resultat

Fertig ist euer Pflaumenmus. Damit könnt ihr nun den Frühstückstisch befüllen oder Gebäck verfeinern. Ganz lecker schmeckt Pflaumenmus in Blätterteigtaschen, als Tortenfüllung oder auch zu Germknödeln. Erlaubt ist wie immer was schmeckt =o)

Das war mein kleines Rezept zum Donnerstag. Morgen Nachmittag werde ich wieder in der Küche verschwinden und einen Kuchen für meine Großtante backen. Ein Standartkuchen der eigentlich bei jedem beliebt ist. Lasst euch überraschen ;o)

Pflaumige Grüße,
eure Backfee Nef =o)

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