Blaubeer-Muffins nach 'Der Sommer der Blaubeeren' von Mary Simses
29.
Apr 2014
Zutaten
- 2 Cups Mehl
- 1/2 Cup Zucker
- 2 TL Backpulver
- ca. 100 g (8 EL) geschmolzene Butter
- 1 Ei
- 3/4 Cup Vollmilch
- 1 TL flüssiges Vanille-Extrakt
- 180 g frische Heidelbeeren
- 1 gehäufter EL Zucker
- 1 Prise Salz (optional)
Zubereitung
Moins ihr Süßen.
Ja, ich schon wieder ^^ Wie im gestrigen Rezept schon angedeutet, habe ich mich an Blaubeer-Muffins versucht. Das erste Mal in meinem Leben.
Das Buch Der Sommer der Blaubeeren von Mary Simses habe ich vom Blanvalet-Verlag als Rezensionsexemplar bekommen und war natürlich ganz gespannt wie das Buch wohl ist.
Da gestern der Erscheinungstag war, habe ich das Buch natürlich passend auf dem Buchjunkies-Blog rezensiert und gleich mal das Rezept ausprobiert. Ich war ein wenig skeptisch, dachte mir aber, das wird schon werden.
Also habe ich mir wunderschöne große Blaubeeren gekauft und mich in die Küche begeben. Hier bekommt ihr also das Rezept aus dem Buch, von mir für euch ausprobiert =)
Ihr braucht für dieses Rezept eine 12-Muffinform doppelt mit Papierförmchen ausgekleidet (warum doppelt: ich habe es auch mal getestet und die Förmchen siffen nicht so durch), ein großes Sieb, eine kleine Rührschüssel, eine große Rührschüssel, einen Spatel oder einen Holzlöffel (am besten beides), einen Messbecher, eine Schale für die Butter, eine Tasse für das Ei, einen Schneebesen, ein Abkühlgitter und div. Besteck.
Heute arbeiten wir also ohne Rührgerät. Endlich wieder etwas für die Arme tun ^^
Heizt den Ofen zunächst auf 180°C Ober- und Unterhitze vor und werft eure Muffinförmchen in die Mulden der Backform.
Wascht die Blaubeeren ab und lasst sie gut abtropfen. Gebt sie dann in die kleine Rührschüssel.
Mischt in der großen Rührschüssel Mehl, Backpulver und Zucker. Ich habe trotz allem eine Prise Salz dazugegeben, das gehört einfach in jeden Teig, damit er saftiger bleibt. Aber das ist euch überlassen.
Wenn ihr alles vermengt habt, gebt einen Esslöffel der Mischung über die Blaubeeren und verrührt es vorsichtig. An meinen Blaubeeren ist das Zeug abgeprallt - viellicht mögen eure Blaubeeren Mehl ja ein bisschen lieber.
Gebt die Butter in die Keramikschale und erwärmt sie in der Mikrowelle. Stellt immer nur 30 Sekunden bei 600 Watt ein, damit die Butter nicht zu heiß wird. Ich habe sie zwei Mal an geschalten und danach die Butter in der Wärme der Schale schmelzen lassen. Schließlich darf die Butter nicht zu heiß sein, wenn sie nachher mit dem Ei vermengt wird.
Schlagt das Ei im Messbecher etwas an. Gebt dann Milch und Vanille-Extrakt dazu und verrührt es gut. Lasst nun noch die geschmolzene Butter folgen und verrührt auch dieses gut.
Nun geht es an die Armarbeit. Gießt die Eiermischung zum Mehl und rührt es mit dem Holzlöffel oder Spatel solange unter, bis sich alles verbunden hat.
Gebt im Anschluss die Blaubeeren dazu und hebt diese vorsichtig unter. Hier eignet sich der Spatel besser.
Jetzt dürft ihr den Teig auf die 12 Förmchen verteilen. Ich weiß nicht welche Konsistenz der Teig bei anderen Nachbäckern hat, bei mir war er sehr zäh. Also habe ich gut kämpfen müssen um den Teig in die Förmchen zu bekommen. Wenn sie nun nicht unglaublich toll schmecken, backe ich sie definitiv nie wieder! ^^
Zu guter Letzt jetzt über jeden Muffin etwas Zucker streuen.
Das Backblech darf dann auf mittlerer Schiene für 20 - 25 Minuten in den Ofen. Der Teig geht ganz gut auf, wundert euch also nicht.
Wenn die Zeit rum ist, könnt ihr eine Stäbchenprobe machen, aber eigentlich sollte alles okay sein.
Holt das Muffinblech vorsichtig aus dem Ofen - stellt euch dabei bitte kleverer an als ich, ich hab mir die Pfoten verbrannt, weil ich die frisch gewaschenen Ofenhandschuhe nicht einsauen wollte *pfeif* - und stellt die Muffins für 10 Minuten zur Seite.
Danach dann aus dem Blech klauben, das zweite Förmchen vorsichtig entfernen und die Muffins auf ein Auskühlgitter stellen und erkalten lassen. Fertig sind die Blaubeermuffins.
Nachdem die Muffins einen kleinen Geschmackstest über sich ergehen lassen mussten, war klar - nehmt lieber säuerliche Blaubeeren. Oder gebt etwas Zitronenschalenabrieb dazu. Ansonsten sind sie aber eigentlich ganz lecker.
Gut schauen sie doch auch aus, findet ihr nicht?
So, nun wünsche ich viel Freude beim Nachbacken und genießen. Lasst es euch aber bitte nicht nehmen und lest unbedingt auch das Buch dazu!
Blaugefärbte Backgrüße,
eure Backfee Nef =)
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