Chocolate Pistachio Biscotti
24.
Apr 2014
Zutaten
- 2 Cups Mehl
- 1/2 Cup Kakaopulver
- 1 TL Natron
- 1/4 TL Salz
- 6 EL Butter
- 1 Cup Zucker
- 2 große Eier
- 1 Cup geschälte ungesalzene Pistazien
- 1/2 Cup gehackte Vollmilchschokolade
Zubereitung
Hallo ihr Süßen.
Das Osterfest liegt hinter uns und die Kalorien fühlen sich auf unserer Hüfte unglaublich sicher. Wie das immer so ist mit den Feiertagen und der maßlosen Fresserei.
Bei mir liegt nun wieder mageres Diätfutter an, allerdings muss ich meinen Magen noch davon überzeugen es auch wirklich gut finden zu dürfen.
Ich hoffe er hat sich bald daran gewöhnt. So lange bleibe ich eisern dabei und zwinge ihm ein wenig meinen Willen auf.
Bei den Temperaturen da draußen kann man sich sicher sein, dass der Sommer nicht mehr so lange auf sich warten lassen wird und das erschreckt mich irgendwie. Ich habe doch gerade erst noch Valentinstag ignoriert und schon ist der April wieder rum. Erschreckend.
Weil es nicht sein kann, dass nur meine Hüfte gutes Potenzial als Airbag aufweist, habe ich natürlich zu Ostern auch für andere gebacken.
Dieses spannende Gebäck hier haben zwei Freunde bekommen, mit denen wir am vergangenen Samstag die Zitadelle in Spandau unsicher gemacht haben.
Das Rezept stammt ebenfalls aus Martha Stewart's Cookies (Amazon Partnerlink) und hat mich bisher total kalt gelassen. Meine liebe (Ex-)Kollegin Suse schwärmt mir allerdings schon eine Weile von diesem Zeug vor. Ihre Mama würde die immer für sie backen und die wären ganz lecker.
Gut, also könnte das genau das richtige Gebäck zum Verschenken sein.
Nachdem der Blick über die Zutatenliste gewandert ist war klar, mir fehlen nur Pistazien. Die sind irgendwie immer schweineteuer, also könnt ihr auch eine andere Nuss verwenden. Das ist ähnlich wie bei Brownies - rein darf was gefällt und schmeckt.
Am ersten Osterfeiertag bin ich also in die Küche gestiefelt und habe mich an Biscotti versucht. Nun ja, spannend. Aber lest selbst.
Ihr braucht für dieses Rezept eine Küchenmaschine mit Flachrührer oder eine große Rührschüssel und ein Handrührgerät mit Rührbesen. Später würde ich dann auf die Hände zurückgreifen, bevor ihr euch das Rührgerät kaputt macht.
Zudem braucht ihr eine kleine Rührschüssel, eine Tasse für die Eier, ein Backblech mit Backpapier belegt, ein großes Messer mit Säge, ein Abkühlgitter und div. Besteck.
Bereitet euer Backblech vor und heizt den Ofen auf 180°C Ober- und Unterhitze vor.
Widmet euch dann mit Inbrunst der Butter und dem Zucker. Beides darf nun fluffig aufgeschlagen werden.
Wer mit Küchenmaschine arbeitet, kann nebenbei schon mal Mehl, Salz, Natron und Kakaopulver in der kleinen Rührschüssel mischen. Wer eine Hand zum Rühren braucht, nimmt sich einen Helfer und bewerkstelligt das ganz allein, nachdem die Butter-Zuckermischung eine gute Konsistenz haben.
Als nächstes dürfen die Eier mit in die große Schüssel und gut untergerührt werden. Nun wird es staubig. Gebt die Mehlmischung zur Buttermischung und rührt es vorsichtig bei niedriger Stufe unter. Das sollte euer Rührgerät noch schaffen. Rührt so lange, bis sich ein Teig gebildet hat.
Gebt nun die Pistazien - oder was auch immer - und die gehackte Schokolade dazu und rührt es ebenfalls unter. Hier könnt ihr auch die Finger nehmen, falls ihr nicht unbedingt ein neues Rührgerät haben wollt.
Mit viel Feingefühl darf sich der Teig danach auf dem Backblech ausbreiten. Formt ihn zu einem ansehnlichen Laib von ca. 30cm Länge und 10cm Breite. Er sollte in der Mitte nicht zu hoch sein, soll ja auch eine Chance haben durch zu backen.
Nun ab damit in den Ofen für die nächsten 25 - 30 Minuten.
Holt das Backblech danach aus dem Ofen und reduziert die Hitze auf 150°C. Lasst den Laib 5 Minuten ruhen, bevor ihr ihm mit einem Messer zu nahe rückt.
Schneidet ihn nun quer in ca. 2,5cm dicke Streifen.
Hier hatte ich echt zu kämpfen. Das von mir gesuchte Messer muss sich entweder im Keller verstecken oder aber schon den Sprung über die Klippe gemacht haben. So musste ich mich mit einem Brotmesser durch den Teig kämpfen und beides wollte sich zwar vereinen, aber danach nicht mehr trennen. Nehmt also unbedingt ein Messer mit kleineren Zinken.
Wenn ihr den Laib komplett aufgeschnitten habt, klappt die Stücke zur Seite, damit sie mit einer Schnittfläche nach oben auf dem Backblech liegen.
Nun wieder ins Warme mit ihnen und noch einmal 8 Minuten backen.
Jetzt sind sie fertig und dürfen aus dem Ofen. Lasst sie erst ein wenig liegen, bevor ihr sie auf ein Abkühlgitter legt zum kompletten erkalten.
Wer mag kann die Stücke so anrichten oder verpacken. Ich habe die langen Stücke in Würfel geschnitten. So isst es sich auch viel leichter.
Im Nachhinein fand ich den Geschmack ein wenig fad. Es roch zwar unglaublich lecker, aber irgendwie schmeckte es nicht nach viel.
Meine Ma allerdings fand sie sehr lecker - na immerhin.
Von diesen Stücken braucht man definitiv nicht viel, da sie im Mund irgendwie noch zunehmen. Auch sind sie von der Konsistenz eher schwer und ersetzen wohl eine ganze Mahlzeit ^^
Wenn euch das jetzt alles nicht abgeschreckt hat - dann seid ihr hart im Nehmen und könnt euch frohen Mutes in die Küche begeben.
Ich wünsche euch gutes Gelingen dabei =)
Ob das Gebäck nun meinen Freunden geschmeckt hat, weiß ich nicht. Die sehe ich wohl erst in einem Monat wieder ^^
Allerliebste Grüße,
eure Backfee Nef =)
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