Guten Morgen ihr Lieben.

Kann eine Woche schöner beginnen als mit einem Feiertag? Kaum.

Generell kann ich mich ja schon total für die 4 Tage-Woche begeistern, aber dazu wird es wohl nie kommen. Also genießen wir die vorhandenen freien Tage und kümmern uns um Familie und Freunde.

Ostern liegt nun in den letzten Zügen und diese Völlerei ist jedes Mal wieder unglaublich. Neben den vielen Schokoosterhasen und gefärbten Eiern, kocht man ja doch meistens noch ein gesamtes Mahl drum herum. Bei uns bestand es in diesem Jahr aus einem falschen Hasen, den mein Mann gekocht hat. Ein echter Hase kommt mir nicht ins Haus - weder lebendig noch zum Verzehr geeignet - und somit blieb nur die Abwandlung eines Hackbratens übrig.
Auf Wunsch einer einzelnen Dame habe ich am Samstag noch einen Apple-Cheddar-Pie gebacken und zum Abendessen hat Mama natürlich noch einen Kartoffelsalat gezaubert.

Das war's dann mit dem Diäterfolg der letzten zwei Wochen. Alles dahin *seufz*

Vielleicht ist es doch ganz gut, dass Ostern nur einmal im Jahr ist und es bis zu den nächsten Feiertagen mit Familienessen noch ganze 8 Monate hin sind.

Bevor ich mich nun aber heute mit zwei Freundinnen treffe und Ostern damit vorbei ist, zeige ich euch noch schnell das Rezept der essbaren Osternester von gestern =)
Das ursprüngliche Rezept findet ihr in Martha Stewart's Cookies (Amazon Partnerlink).

Zutaten Cookies

• 1/2 Cup Butter
• 1/2 Cup Puderzucker
• 1 Prise Salz
• 1 TL Vanille-Extrakt
• 1 1/4 Cups Mehl

Zubereitung Cookies

Für die Zubereitung braucht ihr eine Küchenmaschine mit Flachrührer oder eine mittlere Rührschüssel und ein Handrührgerät mit Rührbesen, zwei Backbleche mit Backpapier belegt, ein Abkühlgitter, etwas zum Formen der Löcher - beispielsweise ein Balltool - und div. Besteck.

Heizt den Ofen auf 180°C Ober- und Unterhitze vor.

Schlagt nun als erstes die Butter mit dem Puderzucker, Salz und Vanille-Extrakt cremig auf.
Gebt dann das Mehl hinzu und rührt es so lange, bis sich alles vermengt hat.

Bei mir glich der Teig einer krümeligen Masse - verbunden hat sich da nichts.

Nehmt nun mit einem Teelöffel zweimal Teig ab und formt daraus eine Kugel. Durch die Wärme der Finger wird die Butter weicher und der Teig hält ganz gut seine Form.
Legt die Kugeln auf die Backbleche und backt sie nun für ca. 10 Minuten.

Holt die Bleche dann aus dem Ofen und drückt vorsichtig in jede Kugel eine Vertiefung. Man kann wohl auch die Finger dafür nehmen, sollte sie aber vorher in Eiswasser gekühlt und danach gut abgetrocknet haben. Ich wollte das nicht ausprobieren und bin mit dem Balltool ganz gut gefahren.

Wenn jede Kugel ein Loch aufweist, schiebt die Bleche wieder in den Ofen und backt die Cookies nun noch einmal ca. 8 Minuten. Sie sollten sich goldbraun färben.

Danach die Bleche aus dem Ofen holen. Lasst die Cookies kurz auf dem Backblecht abkühlen, bevor ihr sie auf das Abkühlgitter transportiert.

Zutaten Füllung und Deko

• 1 1/2 EL Butter
• 45 g Vollmilchschokolade
• 1/2 TL hellen Zuckerrübensirup
• etwa 27 Schokoladeneier (optional)

Zubereitung Füllung und Deko

Nun geht es an die Füllung. Ich dumme Nuss habe davon kein Foto gemacht, aber das kriegt ihr sicherlich auch ohne hin ^^

Für die Füllung braucht ihr einen leicht mit Wasser gefüllten Topf, einen Schmelztopf und einen Plastikteelöffel.

Gebt die Zutaten - bis auf die Schokoladeneier - in den Schmelztopf und setzt diesen auf den mit Wasser gefüllten Topf. Achtet darauf, dass die Wasseroberfläche nicht den Boden des Schmelztopfes berührt.
Schmelzt nun die Masse bei mittlerer Temperatur und rührt dabei ab und an um. Wenn die Schokolade fast komplett geschmolzen ist, nehmt den Schmelztopf vom Herd und rührt solange in der Masse, bis die Schokolade komplett geschmolzen ist.

Nun heißt es sauber arbeiten. Nehmt immer etwas Masse auf den Teelöffel und lasst es vorsichtig in die Vertiefungen der Cookies tropfen.
Wenn alle Cookies gefüllt sind, könnt ihr sie entweder komplett auskühlen lassen - dann wären es klassische Schokoladen Thumbprints oder aber ihr wartet nur, bis sich die Oberfläche angetrocknet und leicht matt ist und dann vorsichtig je ein Schokoladenei in die Schokolade zu setzen.
Wartet unbedingt, bis die Schokolade leicht angezogen ist, sonst bleiben die Schokoladeneier nicht sitzen.

Nun aber komplett erkalten lassen und auf einem schönen Teller, einer Etagere oder worauf auch immer ihr euer Gebäck auf den Kaffeetisch stellt, drapieren und servieren.

Eine kleine Anmerkung - der Teig ist sehr hart nach dem Backen. Es sollte also vorsichtig in die Cookies gebissen werden.

Das war ein kleines Rezept zum Ostermontag. Ich wünsche euch einen wundervollen Start in die Woche =)

Schokoladige Grüße,
eure Backfee Nef =)