Hallöchen!

Oh man, ich habe euch ganz schön vernachlässigt =o( Sorry! Ich bin in der letzten Woche zu nichts gekommen und am Wochenende waren wir dann bei meinen Großeltern. Dort im Garten lässt sich das ekelhaft heiße Wetter wenigstens ertragen. Außerdem habe ich noch Johannisbeeren und Stachelbeeren abgestaubt ^^ Was will frau mehr?

Ich hoffe sehr, dass es euch allen gut geht! Nach den letzten Anschlägen in Deutschland ist das ja nichts selbstverständliches =o( Es ist wirklich traurig was hier passiert. Aber nicht nur hier, auch in vielen anderen Ländern und das schon seit sehr langer Zeit. Ich habe inzwischen beinahe Angst früh morgens das Radio einzuschalten. Wer weiß was in der Nacht wieder passiert ist.
Trotz allem oder auch gerade deshalb müssen wir unser Leben - wie lang es auch sein möge - so schön wie möglich gestalten. Dazu gehört es nicht immer nur Angst zu haben was morgen passieren könnte, sondern im Augenblick zu leben. Das versuche ich also nun vermehrt zu schaffen. Somit will ich euch heute ein kleines Rezept präsentieren, das meine Ma und ich Anfang Juli ausprobiert haben. Die Zubereitung ist wirklich simpel und das Ergebnis fies lecker ^^ Man kann kaum aufhören zu futtern. Aber hey - was soll's. Wenn's eben schmeckt!
Zu der Aussage passt gerade prima, dass ich eine neue Diätphase begonnen habe *lachs* Aber ich verzichte nicht auf Teufel komm raus, sondern einfach nur auf das, was ich eigentlich nicht brauche. Gekaufte Schokoladenriegel? Brauche ich nicht! Selbstgebackener Streuselkuchen von Oma? Unbedingt! Den wird es dann heute auch noch einmal geben - dann ist er weg =o)

Aber zurück zum Rezept. Wenn ihr jetzt Zitrone nicht so wahnsinnig mögt, könnt ihr das Rezept natürlich auch mit Orange probieren. Ich glaube das probiere ich auch mal aus. Dazu vielleicht ein paar Bitterschokoladentropfen und das Ganze könnte mir richtig gut gefallen. Das probiere ich auf alle Fälle aus!

Gefunden habe ich das Rezept in der Zeitschrift 'The Best of fine Cooking - Cookies'. Die habe ich mir damals aus Vegas glaube mitgebracht und seither backe ich da immer mal wieder etwas anderes daraus. Ich freue mich schon auf Mittwoch - da wird es weit kühler und ich werde wieder einen Kuchen backen. So genieße ich mein Leben im Moment. Und natürlich mit Mann und Federkind =o)

Das Rezept ist so einfach, das könnt ihr mal fix zwischendurch einschieben. Zwar muss das Ergebnis nachher komplett erkalten, sondern zerbröselt es, aber das Warten ist es definitiv wert. Dann zeige ich euch mal was ich meine =o)

Zutaten Lemon Shortbread

• 345 g Butter
• 275 g Mehl
• 150 g Maismehl
• 1/2 TL Salz
• 200 g Puderzucker
• 1 EL Zitronenabrieb
• 1 TL Vanille-Extrakt

Zubereitung Lemon Shortbread

Ihr braucht eine Auflaufform in der richtigen Größe (siehe oben), oder ihr grenzt ein Backblech irgendwie ab; dann Backpapier, eine Reibe, einen Messbecher, eine Rührschüssel und ein Handrührgerät mit Rührbesen (oder eine Küchenmaschine), ein Messer und ein Abkühlgitter. Ein wenig Besteck ist immer gut.

Heizt den Ofen auf 160°C Ober- und Unterhitze vor und legt eure Form mit Backpapier aus.

Braust die Zitrone (oder Orange) mit heißem Wasser ab, tupft sie trocken und reibt dann vorsichtig die Schale ab. In etwa ergibt eine mittelgroße Zitrone die gewünschte Menge an Abrieb. Bei einer Orange könnte es so eine halbe bis dreiviertel sein. Das müsst ihr einfach ausprobieren. Solange es nur der gefärbte Teil der Haut ist, macht es auch nichts, wenn mehr reinkommt. Nur das weiße dürft ihr nicht abreiben, dann wird es bitter.

Mischt im Messbecher nun Mehl, Maismehl und Salz zusammen. Stellt es neben die Rührschüssel/Küchenmaschine. Rührt nun Butter, Puderzucker, Abrieb und das Vanille-Extrakt 3-4 Minuten hellcremig auf.
Gebt dann vorsichtig die Mehlmischung dazu und rührt weiter, bis sich Krümel bilden. Verteilt den Teig nun in der Form und drückt ihn gleichmäßig an.
Nehmt dann euer Messer (ein Gemüsemesser macht sich am besten dafür) und zeichnet auf den Teig die Schneidelinien vor. Es sollten so 2,5cm breite x 7cm lange Stücke sein.
Schiebt nun die Form in den Ofen und backt den Teig für 35 - 40 Minuten.

Wenn sich die Ränder langsam goldbraun färben, ist der Teig fertig und kann aus dem Ofen. Stellt die Form fest ab und schneidet dann mit dem Messer nach Vorgabe eurer Linien die Stücke zu. Verbrennt euch nicht die Finger!
Der Teig muss geschnitten werden, solange er noch heiß ist, da er sonst anfängt zu bröseln. Lasst den Teig dann in der Form und wartet bis er komplett erkaltet ist. Erst danach vorsichtig herausholen und die Stücke voneinander trennen.

Fertig ist euer Shortbread =o) Es hat einen fruchten Geschmack und ist dabei lecker buttrig. Perfekt zu einer Tasse English Tea!

So, mit diesem leckeren Rezept lasse ich euch in die neue Woche starten und hoffe, ihr habt eine wundervolle Zeit.

Bröselige Grüße,
eure Backfee Nef =o)