Hallo meine Lieben.

Schöne Grüße von der Couch. Bei uns gab es gerade Abendessen, danach einen kleinen Kampf mit der Datenbank und nun kann ich euch ein paar Zeilen schreibn =o)

Wie schon im letzten Rezept angekündigt, gibt es heute ein Rezept mit einer Sache die ich gar nicht mag: Bananen. Dazu gibt es eine Vorgeschichte. Als ich noch im Verein gearbeitet habe, war uns eines Sommertages nach einem Milchshake. Meine Kollegin machte sich also auf den Weg und holte Bananen und Milch. Daraus wurde im Mixer ein Milchshake der so abartig nach Banane schmeckte, dass ich die Teile seither kaum noch anrühre.
Nun gibt es ja komischer weise viele Menschen, die Bananen mögen. Komisch ... jedenfalls gab es nun in dem Buch Martha Stewart's Cookies (Amazon Partnerlink) also dieses Rezept. Es brauchte kaum etwas zusätzliches dafür, also haben Mama und ich entschieden diese Cookies zu backen.
Das ist allerdings auch schon wieder zwei Sonntage her und inzwischen sind die Cookies alle weg ^^

Im Moment ist mir eigentlich kaum nach Backen. Unser Hühnchen ist krank und wir sorgen uns sehr um sie. Deshalb verbringen wir mehr Zeit damit dumm im Wohnzimmer rum zu hocken und sie zu beobachten. Es gibt Schöneres kann ich euch sagen =o/
Wir hoffen sehr, dass es ihr bald wieder gut geht und wir noch ein paar Jahre mit ihr haben.

Trotz allem stand ich heute nach der Arbeit mit meiner Ma wieder in der Küche. So langsam habe ich dann doch endlich alle Lebkuchen aufgefuttert und brauche so neue Cookies zum Frühstück. Da sollte es etwas sein, das lange hält. Nach dem Backen schmeckten sie jetzt nicht so prall, aber für morgen früh habe ich noch eine Portion Lebkuchen, so dass ich dann erst am Mittwoch die neuen probieren muss ^^

Aber nun will ich euch ja diese Cookies hier zeigen. Wie immer - falls ihr Walnüsse nicht magt, nehmt andere Nüsse. Sollten die Cookies süßer werden, nehmt weiße Schokolade, mögt ihr es etwas herber, tauscht sie durch Bitterschokolade aus.
Die Herstellung war recht einfach und so sind sie schnell gebacken. Wenn ihr bereits gehackte Walnüsse nehmt (oder andere) spart ihr euch auch diesen Arbeitsschritt ;o) Es hilft also genau zu planen.

Zutaten Cookies

• 220 g Mehl
• 1 TL Salz
• 1/2 TL Natron
• 173 g Butter
• 118 g Zucker
• 118 g brauner Zucker
• ein großes Ei
• 1 1/2 TL Vanille-Extrakt
• eine große, reife Banane
• 120 g kernige Haferflocken
• 225 g Vollmilchschokolade
• 60 g gehackte Walnüsse

Zubereitung Cookies

Fangen wir an. Ihr braucht einen Messbecher, eine große Rührschüssel und ein Handrührgerät mit Rührbesen (Küchenmaschine und Rührer gehen natürlich auch), eine Tasse für das Ei, ein Brett, eine Schale für die Nüsse, ein großes Messer (falls benötigt), einen Eisportionierer, Backbleche und Backpapier, einige Abkühlgitter und div. Besteck.

Belegt zunächst eure Backbleche mit Backpapier und heizt den Ofen auf 190°C Ober- und Unterhitze vor.

Mischt in dem Messbecher Mehl, Salz und Natron zusammen und stellt es beiseite.
Schlagt dann in der Rührschüssel die Butter zusammen mit beiden Zuckersorten hell und fluffig auf. Geht das Ei dazu und rührt es gemeinsam mit der Vanille gut unter.

Schält die Banane, legt sie auf das Brett und zermanscht sie gut mit einer Gabel. Rührt sie dann in die Buttermasse. Gebt nun vorsichtig die Mehlmischung dazu. Ab hier könnte es etwas schwergängiger werden mit dem Handrührgerät.
Hackt nun die Nüsse grob durch und gebt sie zusammen mit den Haferflocken in die Rührschüssel. Wenn ihr Schokoladentropfen habt, gebt sie direkt mit in die Rührschüssel. Solltet ihr Tafeln benutzen, müsst ihr die Schokolade natürlich auch erst hacken.
Rührt dann alles vorsichtig durch. Wenn der Teig für das Rührgerät zu schwergängig ist, könnt ihr den Rest auch mit einem Löffel oder den Fingern unterrühren.

Nun geht es ans Backen. Stecht mit dem Eisportionierer Teig ab, streicht ihn am Schüsselrand glatt und setzt ihn dann auf das Backblech. Pro Backblech nicht mehr als 9 Cookies um zu testen wie sehr sie verlaufen. Sollte es vom Platz her reichen, könnt ihr auch 12 Teigkugeln pro Blech setzen.
Backt die Cookies für 12 - 13 Minuten. Sie werden bräunlich und sehr unförmig, aber das ändert nichts am Geschmack ;o)

Wenn die Cookies fertig sind, holt das Blech aus dem Ofen und lasst sie noch eine Weile darauf erkalten. Sie sind sehr weich und noch nicht transportfähig. Es bietet sich an immer ein Blech zu backen und das andere vorzubereiten. Nach 10 Minuten kann man die Cookies vom Blech nehmen und auf ein Abkühlgitter legen. Lasst sie komplett erkalten.

Mir haben sie nicht so wirklich lecker geschmeckt, aber meine Ma und auch mein Mann waren ziemlich begeistert. Also hat es sich gelohnt ;o)

So, ich werde dann die Geier mal aus ihrem Rotlichtviertel holen und mich einem Buch widmen. Habt noch einen schönen Abend ihr Lieben.

Kuschlige Grüße,
eure Backfee Nef =o)