Nefs Naschwerkstatt
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Lemon and Blueberry Cake

16.

Apr 2015

Aufwand: mittel
Ergibt: 1 zweilagiger Kuchen (18cm) oder 2 einfache Kuchen
Tags: Heidelbeeren, Kuchen, Zitronen
 
Rezept 209 Resultat

Guten Morgen ihr Lieben.

Am liebsten würde ich sofort umdrehen und wieder ins Bett krauchen. Mir tut alles weh. 'Sport ist Mord' - ein bekannter Spruch, der sich einmal mehr bewahrheitet.
Nachdem ich nun wirklich lange nicht mehr im Studio war, habe ich mich am Dienstag dann doch mal aufgerafft. Meine neue Diät läuft seit gut 5 Tagen und ohne Sport wird es wohl nix mit der Kleiderfigur.
Nach Ausdauer- und Krafttraining war ich schon am Dienstag ziemlich durch. Aus Mangel an Nahrung habe ich mir gegen das große Loch im Bauch einen Eiweißriegel gekauft. Sehr interessant. Habe solch einen Riegel noch nie gegessen ... meine Leibspeise wird es definitiv auch nicht, aber bevor ich aus den Latschen kippe, mampfe ich auch noch mal so ein Ding. Der Geschmack war gar nicht so übel wie ich es befürchtet hatte. Am spannendsten fand ich allerdings die Konsistenz. Irgendwie wurde das immer mehr im Mund und seltsam gummiartig. Muss das so? Ich glaube für heute lasse ich noch ein paar Stücke Karotte übrig ^^

Der Muskelkater kam dann genau 24h später und bisher hält er sich an einigen Stellen hartnäckig. Hoffentlich veräumelt er sich noch.
Gestern gab es dann nix spannendes, außer ein wenig Rumgeleide und einen Abend auf der Couch. Ich bin gerade dabei drei Bücher gleichzeitig zu lesen und irgendwie vernachlässige ich dabei immer eins. Voll doof. Man bräuchte halt doch mehr Feierabendzeit - oder eben Wochenende. Von mir aus könnte es auch sofort heute anfangen ^^
Ich weiß allerdings noch gar nicht, was ich am kommenden Wochenende backen soll *grübels* Ich wollte mal etwas mit Rhabarber ausprobieren. Den gibt es ja gerade und ich habe ihn noch nie verarbeitet. Vielleicht finde ich ja noch ein Rezept in meinen vielen Ausdrucken und Büchern.

Heute zeige ich euch aber ein Rezept, das meine Ma und ich in meiner Küche gezaubert haben. Ich bin beim Surfen auf Pinterest über ein grandioses Bild zu diesem leckeren Kuchen gefunden. Das Rezept findet ihr auf Sallys baking sddiction und natürlich viele andere mehr =o)

Es ist schon eine Weile her, dass wir das gebacken haben ... ich kann gar nicht genau mehr sagen wann es war. Aber ich hatte unter der Woche so einen Appetit auf Zitrone und Heidelbeeren, dass ich mich dazu entschieden habe, dieses Rezept auszuprobieren. Und es hat sich gelohnt. Zum einen ist es toll, wenn jemand beim Backen hilft und macht was ich sage, zum anderen hat man so jemanden zum Quatschen. Wir sollten das wohl bald mal wiederholen. Im Moment kränkelt sie aber und sollte mit ihren Bazillen lieber daheim bleiben.

Und weil nun gerade der Frühling einen Abstecher nach Berlin gemacht hat, zeige ich euch nun den fruchtigen Kuchen.
Der Teig ist eigentlich für einen dreilagigen Kuchen. Wenn ihr also drei Springformen habt die einen Durchmesser von 23cm haben, dann könnt ihr sie darin aufteilen. Ich habe zwei 18cm-Formen benutzt, den Teig länger gebacken und noch parallel einige Cupcakes gebacken. Ich glaube 8 waren es noch extra. Davon haben wir auch nach dem Backen gleich einen probiert - saulecker. Und verdammt heiß ^^

Zutaten Teig


Zubereitung Teig

Für die Zubereitung des Teiges braucht ihr zwei oder drei Springformen - je nach Wunsch, eine feine Reibe, eine Zitruspresse, eine Küchenmaschine mit Flachrührer oder eine große Rührschüssel und ein Handrührgerät mit Rührbesen, Backpapier, einen Messbecher, eine Tasse für die Eier, einen Backpinsel, Abkühlgitter und div. Besteck.

Fangen wir an. Heizt zunächst den Backofen auf 180°C Ober- und Unterhitze vor. Schiebt ein Rost in die mittlere untere Schiene (klingt, doof, aber ihr findet sie schon), bespannt den Boden eurer Springformen mit Backpapier und pinselt die Seiten mit Butter aus.

Schlagt in der Rührschüssel die Butter eine Minute lang cremig. Gebt danach beide Zuckersorten dazu und verrührt es miteinander, bis die Masse luftig erscheint. Achtet darauf, dass ihr die Seiten immer mal wieder abschabt.
Rührt als nächstes die Eier und das Vanille-Extrakt ein. Schlagt die Masse nun zwei Minuten lang auf mittlerer Stufe auf.

Mischt im Messbecher Mehl, Salz und Backpulver zusammen. Mischt dann vorsichtig die Mehlmischung in die Buttermischung, überschlagt es aber nicht. Verrührt es nur für ein paar Sekunden.

Braust die Zitronen heiß ab, tupft sie trocken und reibt die Schale ab. Presst danach die Zitronen aus. Gebt nun den Zitronenabrieb (ca. 3 EL) und den Zitronensaft (etwa 70-80 ml) zusammen mit der Buttermilch in den Teig. Rührt nun alles vorsichtig zusammen. Überschlagt es dabei nicht.

Gebt in den Messbecher noch einmal einen Esslöffel Mehl. Wascht und trocknet die Blaubeeren, sie dürfen noch etwas feucht sein. Mischt dann die Beeren mit dem Mehl, bis sie davon ummantelt sind. Gebt sie dann in den Teig und hebt sie vorsichtig unter.

Verteilt nun den Teig gleichmäßig auf eure Formen. Schiebt dann alle Formen in den Ofen. Nun kommt es darauf an, wieviel Teig ihr in einer Form habt. Wen ihr den Teig auf zwei kleinere Formen (ca. 20cm) verteilt habt, brauch der Teig wenigstens 40 - 45 Minuten. Schaut immer wieder nach und macht eine Stäbchenprobe.
Habt ihr euch für drei 23cm-Formen entschieden, könnte der Teig bereits nach 25 Minuten fertig sein. Da müsst ihr ein wenig aufpassen und immer ein Auge drauf haben.

Wenn die Teige fertig gebacken sind, holt die Formen aus dem Ofen und lasst sie ein wenig ruhen. Nach 10 - 15 Minuten könnt ihr mit spitzen Fingern den Springformrand vorsichtig lösen, die Böden am Backpapier hochheben und den Boden der Springform entfernen. Legt die Böden auf die Abkühlgitter und lasst sie komplett erkalten.

Wir haben schlussendlich nur einen Boden benutzt und den anderen einfach eingefroren.

Zutaten Frosting


Zubereitung Frosting

Für das Frosting braucht ihr nun wieder eine Rührschüssel und ein Handrührgerät mit Rührbesen und einen Spatel oder einem Esslöffel.

Schlagt in der Rührschüssel die Butter zusammen mit dem Frischkäse cremig. Das könnte ein paar Minuten dauern, es sollen wirklich alle Klümpchen weg sein.

Gebt nun den Puderzucker, Salz und das Vanille-Extrakt in die Rührschüssel. Noch einen Esslöffel Sahne dazu und dann ab ans Rührgerät. Schlagt nun alles cremig. Erst auf niedriger Stufe, damit ihr nicht ausseht wie Mehlschweine ^^ und dann auf höchster Stufe, damit es schön cremig wird.
Wenn die Creme zu fest ist, rührt einen weiteren Esslöffel Sahne ein und schlagt alles noch einmal gut auf.

Wenn ihr nun die Teige stapeln wollt, bietet es sich an sie oben glatt zu schneiden. Benutzt dafür ein langes, dünnes Messer. Dann habt ihr einen stabileren Kuchen und er sieht schöner aus =o)
PS: Den Verschnitt kann man dann ja auch sofort futtern ^^

Streicht nun den Kuchen mit der Creme ein. Wenn ihr mehrere Lagen habt, dann teilt die Creme in die entsprechende Anzahl an Teile. Bei drei Teiglagen, braucht ihr auch drei Cremeteile.
Streicht den Kuchen ein. Ihr müsst ihn nicht glatt streichen. Ich finde er sieht so ein bisschen verwurschtelt viel ansprechender aus =o)

Der Kuchen war wirklich sehr lecker. Schön frisch und auch mit der Creme nicht zu süß. Nun, da ich weiß, dass wir noch einen Teig im Tiefkühlschrank haben, bin ich mir nicht sicher, ob er dort noch lange bleibt ^^

Ich wünsche euch nun einen ruhigen Tag und hoffe ihr könnt ganz bald ins Wochenende starten.

Fruchtige Grüße,
eure Backfee Nef =o)