Nefs Naschwerkstatt
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Cranberry-Haferflocken-Kekse mit weißer Schokolade
15.
Sep 2012
Ein Geburtstag steht an - aber nicht irgendeiner, nein, der meiner lieben Oma. Da Großmütter ja generell nie Wünsche haben und eigentlich auch alles besitzen gibt es nur einen Ausweg: etwas Selbstgemachtes. Schnitzereien und grandiose Meisterwerke der Kunst scheiden auf Grund der handwerklichen Nichtbegabung kategorisch aus - somit blieb nur eine Fähigkeit übrig - das Backen.
Nun ist meine Oma seit ein paar Jahren der Meinung, man müsste ein wenig auf die Figur achten und so konnten es keine x-beliebigen Kekse sein.
Auf der Plattform www.chefkoch.de hatte ich vor einigen Wochen ein Keksrezept gefunden, was nach erstmaligem Ausprobieren auf großen Anklang traf und so habe ich beschlossen diese Kekse für meine Oma zu backen. Hier nun also meine Odyssee auf der Suche nach dem perfekten Geburtstagskeks.
Zutaten Kekse
- 180 g weiße Schokolade
- 60 g Cranberries
- 60 g Haferflocken
- 190 g Mehl
- 3 g Backpulver
- 3 g Natron
- 1 Prise Salz
- 115 g Butter
- 110 g Zucker
- 1 Pck. Vanille-Zucker
- 5 ml Vanille-Aroma
- 1 gr. Ei
- 90 g brauner Zucker
Zubereitung Kekse
Als Erstes braucht ihr natürlich sämtliche Zutaten, sowie: eine Küchenwaage, eine große Rührschüssel, ein Brett, ein großes Messer, zwei kleine Teelöffel, zwei mit Backpapier ausgelegte Backbleche, eine Aufbewahrungsschüssel, einen Messbecher und ein Rührgerät mit Rühr- und Knethaken. Wahrscheinlich wäre eine Küchenmaschine am Besten geeignet - sofern der Teig nicht am Rand kleben bleibt und dadurch nicht untergemischt wird (wie bei meinem Gerät). Zum Abkühlen der Kekse eignet sich besonders gut ein Kuchengitter - aber Vorsicht, bei der Menge an Keksen könnte es zu großem Gedränge kommen.
Zuerst müsst ihr den Ofen auf 160°C Umluft vorheizen. Bei Ober- und Unterhitze würde ich eventuell 175°C nehmen.
Dann beginnt die eigentliche Arbeit.
Die weiße Schokolade (ob nun pur oder mit Nüssen, je nach Belieben) in kleine Würfel hacken und in die Aufbewahrungsschüssel geben. Danach die Cranberries grob hacken und samt den Haferflocken zur Schokolade geben. Das könnt ihr dann schon mal etwas vormischen.
Nun im Messbecher das Mehl mit Backpulver, Natron und Salz gut mischen. Das wandert dann erst einmal zur Seite, bis es wieder benötigt wird.
In die Rührschüssel gebt ihr nun weiche Butter um diese mit dem braunen, weißen und Vanille-Zucker zu verrühren. Das Ganze soll gemäß Rezept nicht mehr knirschen. Ich habe es ca. 2 Minuten verrührt und es klang immer noch wie Sand zwischen den Zähnen. Das tut dem Backergebnis aber keinen Abbruch. Nun gebt ihr das Ei und das Vanille-Aroma hinzu und rührt es gut durch. Danach kommt das Mehlgemisch hinzu - am Besten lässt es sich einrieselnd untermischen. Mit dem Handrührgerät könnte es nun ein wenig anstrengend werden. Bis zu diesem Punkt waren die Rührwedel eine gute Idee, nun würde ich für den letzten Akt die Knetwedel einsetzen - oder einfach eine große Plastikkelle benutzen.
Denn nun muss das Beeren-Schokoladen-Haferflocken-Gemisch untergerührt werden. Mit ein wenig Armmuskeltraining sollte das kein Problem sein.
Und schon ist der Teig fertig.
Nun mit zwei Teelöffeln kleinere Portionen vom Teig nehmen und auf das vorbereitete Backblech setzen. Ich habe ca. 5cm große Teigklekse fabriziert und dazwischen gut Platz gelassen. Pro Blech kam ich so auf 16 Kekse. Je nach Belieben kann man die Kekse natürlich kleiner oder größer machen. Solltet ihr sie kleiner bevorzugen, achtet auf die Backzeit. Ihr wollt ja keine Briketts backen.
Dann ruhig beide Bleche - mit Abstand - in den vorgeheizten Ofen schieben und dann ca. 15 Minuten backen.
Wenn die Zeit rum ist und die Kekse an den Rändern eine leicht bräunliche Färbung kriegen, sind sie fertig und ihr könnt die Bleche vorsichtig aus dem Ofen holen. Am Besten lasst ihr die Kekse jetzt 2 Minuten ruhen. Der Teig ist noch immer sehr weich und die Kekse müssen erst Festigkeit kriegen um sie sicher vom Blech heben zu können.
Dafür eignet sich am Besten ein Pfannenwender.
Nun die Kekse auf das Kuchenblech legen und komplett auskühlen lassen bevor ihr sie verpackt. Natürlich schmecken sie auch ofenwarm sehr lecker ;)
Die Kekse können nun gleich verputzt oder in einer Blechdose aufbewahrt werden. Wie lange sie sich halten, kann ich nicht so genau sagen - sie sind meist schnell vernichtet.
Und hier ist das Ergebis:
Nun bin ich natürlich gespannt ob die Kekse es gut zu meiner Oma schaffen, da sie in einem Paket verschickt werden müssen. Aber eigentlich sind sie relativ stabil. Vor allem, wenn man sie nicht zu groß bäckt. Natürlich gebe ich euch bescheid, wie sie ihr geschmeckt haben =)
Bis dahin wünsche ich frohes Nachbacken und guten Appetit.