Hallo meine Süßen.

Ich hocke gerade an meinem PC und hüpfe wie doof auf dem Stuhl rum. Grund? Ich habe P!nk nebenbei laufen ;o) Manchmal braucht man das. Außerdem ist heute schon Dienstagabend und nachher steht wieder ein Filmabend mit Vicky an. Nachdem wir letzte Woche den zweiten HdR-Teil gesehen haben, folgt nun natürlich der letzte Teil. Wobei wir noch nicht genau wissen ob wir ihn heute schaffen. Vielleicht teilen wir ihn auch. Unter der Woche ist das ja immer ein bisschen schwierig mit einem 4h-Film ;o)
Kulinarisch bewegen wir uns eher auf dünnem Ei... Pizzaboden. Das geht fix, jeder kann drauf packen was er gerne hätte und eigentlich schmeckt Pizza jedem. Als Nachtisch habe ich heute Kuchen da. Das Rezept dazu bekommt ihr dann auch bald zu Gesicht. Meine Ma und ich haben nämlich einen Kuchen mit ganz viel Karamell-Soße gebacken *mjam*
Ich habe sogar heute auf Arbeit ein Stück davon probiert und mir war prompt schlecht *lachs* Es war dann wohl doch etwas viel auf einmal ;o)

Leichter ist es da mit diesen 'Rock Cakes', die aus dem 'The Unofficial Harry Potter Cookbook' von Dinah Bucholz stammen. Ich habe das Buch bereits im letzten Jahr zum Geburtstag bekommen und nun haben meine Ma und ich endlich etwas daraus gebacken. Zu vielen Rezepten braucht man spezielle Sachen, aber bei den süßen Rezepten geht es meistens. Deshalb also mal diese Kekse.

Vielleicht erinnert ihr euch noch an die Szene, als Harry und Ron im ersten Band der Reihe zu Hagrid ins Häuschen kommen und er ihnen seine selbstgebackenen Kekse serviert. So richtig begeistert sind die beiden nicht, schließlich könnte man damit Nägel in die Wände schlagen.
So hart sind diese Cookies aber nicht, keine Sorge ;o) Nur, wenn man sie lange genug bäckt. Im Gegenteil, sie sind ziemlich weich und sehr süß. Da ich keine Rosinen mag - die sind im Originalrezept enthalten - haben wir sie durch Cranberries ersetzt. Das mache ich eigentlich chronisch so. Und die habe ich auch irgendwie immer im Haus.

Am Samstag versuche ich nun das erste Mal ein geeignetes Kleid für September zu ergattern - oha. Da hätte ich mir das Stück Kuchen doch lieber klemmen sollen, aber in den paar Tagen reiße ich jetzt auch nix mehr. Nun ja, kann nicht nur schlanke Bräute geben. Und wer nimmt mir als dünnem Etwas schon ab, dass ich backen kann? Eben!
Falls ihr aber Zeit habt, seid so lieb und drückt mir die Pfoten, dass ich was finde in dem ich nicht einer Fahne gleiche ;o)

So, nun wollen wir aber mal zu den Cookies kommen, während mir P!nk weiterhin in den Ohren dröhnt. Muss nachher direkt mal schauen was ich noch so von ihr da habe *grübels*

Zutaten Cookies

• 265 g Mehl
• 110 g Zucker
• 1 TL Backpulver
• 1/2 TL Zimt
• 1/4 TL Salz
• 115 g kalte Butter
• ein großes Ei
• 80 ml Milch
• 165 g Cranberry

Zubereitung Cookies

Also die Zubereitung ist eigentlich ziemlich simpel und ihr braucht auch echt nicht viel dafür: Backbleche, Backpapier, einen Eisportionierer mit Auswurfhilfe (5cm im Durchmesser), Abkühlgitter, eine Rührschüssel, ein Brett, ein scharfes Messer, eine kleine Schale, etwas Besteck und einen Silikonspatel.

Fangen wir an - heizt den Ofen auf 180°C Ober- und Unterhitze vor und legt Backpapier auf eure Backbleche.

Mischt in der Rührschüssel Mehl, Zucker, Backpulver, Salz und Zimt. Schneidet dann eure Butter mit einem scharfen Messer in kleine Würfel und gebt sie wild in das Mehlgemisch. Nun die Ärmel hochkrempeln und auf geht es. Arbeitet mit den Fingerspitzen die Butter in das Mehlgemisch ein, bis es wie feuchter Sand ausschaut.

Wenn ihr damit fertig seid, schlag das Ei auf und gebt es in die kleine Schüssel, gebt die Milch dazu und verquirlt es mit einer Gabel. Kippt nun die Flüssigkeit in die große Rührschüssel und hebt es mit dem Silikonspatel fleißig unter. Wenn sich alles verbunden hat, dürfen sich auch noch die Cranberries in den Teig verirren. Diese ebenfalls unterheben.
Fertig ist der Teig.

Schnappt euch nun euren Eisportionierer und setzt kleine Halbkugeln auf das Backblech. Da die Cookies nicht wirklich verlaufen (jedenfalls bei mir nicht), braucht ihr nicht wahnsinnig viel Platz lassen. Sicher ist allerdings sicher, deshalb haben wir pro Blech 9 Cookies gebacken.

So 12 - 14 Minuten solltet ihr die Cookies backen. Wenn ihr euch nicht sicher seid, klaubt einen aus dem Ofen und brecht ihn auf. Wenn er durch ist, dürfen die anderen auch raus. Sie sollten an der Unterseite goldbraun sein.

Ab auf ein Abkühlgitter und wenigstens handwarm werden lassen. Da die getrockneten Früchte immer noch ziemlich feucht sind, speichern sie die Wärme wunderbar und wir wollen doch nicht, dass ihr euch die Schnauze verbrennt ;o)

Wie bei so ziemlich jedem Gebäck entfaltet sich auch hier der Geschmack nach einer Nacht erst so richtig. Ich weiß, es ist schwer, aber versucht es wenigstens.

Dazu passt natürlich Tee - und ein gutes Buch. Wie wäre es da mit 'Harry Potter and the Philosophers Stone'?
Könnte ich ja immer wieder lesen ...

So meine Lieben, ich wünsche euch nun einen gemütlichen Abend und einen kuschligen Platz auf der Couch.

Kuschlige Grüße,
eure Backfee Nef =o)