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Cranberry-Butterkekse

13.

Oct 2014

Aufwand: mittel
Ergibt: ca. 55 Stück
Tags: Cranberries, Kekse
 

Zutaten


Zubereitung

Hallo ihr Süßen.

Da bin ich wieder. Nach einer Woche ohne backen und Rezepten melde ich mich - halbwegs - frisch wieder zurück =o)

In der letzten Woche habe ich mir schon mal Gedanken gemacht was ich in der nächsten Zeit noch alles backen werde und ich hoffe sehr, dass ich das auch alles umsetzen kann. Wenn nicht - nun, nächstes Jahr ist auch noch Zeit ^^

Ich hoffe ihr seid alle gut in den Herbst gestartet und genießt das Blätterleuchten dort draußen. Wir haben einen wunderbaren Blick auf lauter Bäume aus unserem Bürofenster und können somit den Bäumen dabei zusehen wie sie jeden Tag etwas rötlicher werden. Wenn nicht gerade Nebel herrscht ...
So langsam neigt sich das Jahr dem Ende zu und die Herbstgebäcke kommen auf den Tisch. Dazu gehören bei vielen Familien Kekse und auch ich habe mich an einem Keksrezept versucht. Wieder einmal ein Rezept aus der Sweet Dreams, aber es hat immerhin halbwegs funktioniert.
Diese Butterkekse sind mit getrockneten Cranberries aufgepeppt, können aber auch mit anderem Trockenobst gebacken werden. Nun sind Cranberries ja aber sehr gesund und gerade in der dritten Jahreszeit kann man Vitamine wunderbar gebrauchen. Selbst in Butter eingebacken ^^

Durch die säuerliche Note der Beeren sind die Kekse nicht so süß. Ich denke eine Beerenmischung oder auch einfach getrocknete Kirschen würden sich ebenfalls wunderbar machen. Rosinen wird es in diesem Haushalt nie geben, deshalb müsst ihr selbst wissen ob ihr sie benutzen wollt ^^ Ich denke aber, sie sind zu süß.

Dann wollen wir einfach mal mit dem Rezept beginnen =o)

Ihr braucht für dieses Rezept einen Topf, etwas zum Umrühren, eine große Rührschüssel, ein Brett und ein scharfes Messer, eine Tasse für das Ei, Frischhaltefolie, Backbleche mit Backpapier ausgelegt, einen Ausrollstab, Ausrollhilfen (diese Abstandshalter) wenn gewünscht, Ausstecher nach Wahl, Abkühlgitter und etwas Besteck.

Dieses Rezept kommt ganz ohne Handrührgerät und dergleichen aus.

Gebt die Butter zusammen mit dem Zucker, dem Salz und einem Esslöffel Wasser in den Topf. Erhitzt es kurz, bis sich alles verbunden hat. Rührt dabei immer wieder um.
Wenn alles verbunden ist, nehmt den Topf vom Herd und lasst den Inhalt herunter kühlen auf Handwärme. Ihr wollt euch nachher ja nicht die Pfoten verbrennen.

Mischt in der Rührschüssel nun Mehl und Backpulver. Gebt die flüssige Buttermischung dazu und das Ei. Verknetet alles zu einem Teig.
Bewaffnet euch mit Brett und Messer und rückt den Cranberries zu Leibe. Schneidet sie schön klein, da ihr sonst echt Probleme beim Ausstechen habt nachher. Ich spreche da aus Erfahrung.

Rezept 160 Teil IRezept 160 Teil IIRezept 160 Teil IIIRezept 160 Teil IV

Gebt die Cranberries zum Teig und vermengt alles zu einem glatten Teig. Schlagt diesen in Frischhaltefolie ein und legt ihn 2 Stunden in den Kühlschrank.

Ich weiß nicht ob das wirklich 2 Stunden sein müssen, ich habe mir beinahe die Pfoten gebrochen beim Ausrollen. Vielleicht reichen auch 30 Minuten.

Heizt den Ofen auf 180°C Ober- und Unterhitze vor und stellt euch die vorbereiteten Backbleche hin. Bemehlt dann eure Arbeitsfläche und euren Ausrollstab. Nun brecht ihr euch ein Stück Teig ab und knetet ihn weich. Im Rezept heißt es einfach 'portionsweise auf etwas Mehl 5mm dick ausrollen'. Sehr witzig. Das Resultat bei mir waren viele kleine Teigbrösel. Deshalb kam nun Handarbeit dran. Den Teig also geschmeidig kneten, bis er der Meinung ist sich ausrollen lassen zu wollen.
Dann euren Ausstecher kurz mit der Stichkante ins Mehl tauchen und eure Kekse ausstechen. Versucht die Obststücke eher in der Mitte eures Gebäckes zu platzieren. Klaubt nun vorsichtig eure ausgestochenen Teigstücke auf und legt sie mit etwas Abstand auf die Backbleche.

Rezept 160 Teil VRezept 160 Teil VIRezept 160 Teil VII

So nun mit dem kompletten Teig verfahren.

Wenn die ersten zwei Backbleche voll sind, könnt ihr diese schon mal in den Ofen schieben. Die Kekse brauchen ca. 12 Minuten. Schaut immer mal wieder nach. Sie sollten an den Seiten braun werden, aber nicht verbrennen.
Holt nach der Zeit die Kekse aus dem Ofen und lasst sie kurz auf dem Backblech liegen. Nach 5 Minuten dann auf die Abkühlgitter legen und komplett erkalten lassen.

Ich hatte die Kekse zu einem Geburtstagsfrühstück im Büro mitgebracht. Nachdem ich schon beschlossen hatte, diese Kekse nie wieder zu backen, hieß es von allen 'Die sind aber lecker.'. Na toll. Nun ja, das Rezept ist ja jetzt online - dann können sie es selber nachbacken ^^

Rezept 160 Resultat

Geschmacklich sind die Kekse wirklich ganz nett, wenn sie mich auch nicht von sich überzeugen konnten. Aber das elendig lange und teils schmerzhafte Weichkneten des Teiges stand einfach in keinem Verhältnis zum Ergebnis.
Nun bin ich gespannt ob sich jemand von euch an das Rezept traut und mir berichtet ob es besser geklappt hat.

In diesem Sinne wünsche ich euch einen herbstlichen Wochenstart.

Krümelige Grüße,
eure Backfee Nef =o)

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