Nefs Naschwerkstatt

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Eulenkekse

20.

Mar 2014

Aufwand: mittel
Ergibt: 25 - 30 Cookies
Tags: Kekse, Süß
 

Zutaten


Zubereitung

Hallo ihr Süßen.

Draußen lacht die Sonne vom strahlend blauen Himmel und es liegt Frühling in der Luft. Was bietet sich da besser an als schon mal die ersten Kekse für Ostern auszuprobieren?

In den Läden gibt es ja schon seit geraumer Zeit alles Mögliche zu Ostern zu kaufen. Ich gestehe, in diesem Jahr bin ich auch voll im Frühlings- und Osterfieber. Ich könnte stundenlang durch die Shops streifen und mir Dekosachen anschauen. Aber es bleibt nur beim Anschauen. Auf der einen Seite habe ich leider kaum Platz zum dekorieren, auf der anderen Seite würden unsere zwei Flugnager alles zerlegen. Erstaunlich, dass sie meine Tulpen noch in Ruhe lassen. Aber das ist alles nur eine Frage der Zeit ^^

Findet ihr es nicht auch schön, bei dem sonnigen Wetter draußen spazieren zu gehen und an Bäumen und Sträuchern die zarten Grüntriebe zu beobachten?
Ich bin ehrlich, in den letzten Jahren habe ich den Frühling immer gehasst. Warum? Nun ja - einfach: ich bin Allergikerin.
In diesem Jahr habe ich aber beschlossen mich davon überhaupt nicht beeindrucken zu lassen. Vielleicht hilft ja ein wenig robustes Auftreten und die Pollen fliegen einen Bogen um mich ^^

Am kommenden Wochenende steht wieder eine der beiden jährlichen Familienzusammenkünfte an und dafür werde ich mich dann an einer Blumendeko auf Cupcakes versuchen. Drückt die Daumen, dass es klappt. Bin schon etwas hibbelig.
Aber heute habe ich erst einmal sehr leckere Ausstechkekse für euch.

Dieses Rezept stammt aus Martha Stewart's Cookies (Amazon Partnerlink) und ist an sich ziemlich einfach. Es gibt nur zwei Dinge die ich zu erst anmerken möchte: verziert die Kekse auf alle Fälle mit Glasur, denn sie sind verdammich hart und lasst den Teig nicht zu lang im Kühlschrank.
Ich hatte zum gleichen Zeitpunkt einen anderen Teig am Wickel und hatte diesen dann länger im Kühlschrank gelassen. Ich habe mir danach ganz schön die Finger wund geknetet um ihn ausrollen zu können. Also seid schon mal vorgewarnt.

Fangen wir mal an. Sammelt euch folgende Küchenhelfer zusammen: eine kleine Rührschüssel, ein Sieb, eine große Rührschüssel, ein Handrührgerät mir Rührbesen, eine Tasse für die Eier, Frischhaltefolie, Backbleche mit Backpapier ausgelegt, einen Ausrollstab, eine Ausrollmatte wenn ihr mögt, Ausstecher nach Wunsch (sollten ca. 8cm im Durchschnitt haben, sonst müsst ihr bei der Backzeit aufpassen), Abkühlgitter und div. Besteck.

Den Ofen dürft ihr erst einmal gekonnt links liegen lassen, der darf sich noch etwas ausruhen, bevor es losgeht.
Dafür dürft ihr Mehl, Backpulver und Salz in die kleine Rührschüssel sieben und beiseite stellen.

Rezept 107 Teil IRezept 107 Teil IIRezept 107 Teil III

Weiter geht es mit der Butter. Diese darf sich mit dem Zucker zusammen in die große Schüssel begeben und von euch hell und fluffig aufgeschlagen werden. Das dauert ein Weilchen.
Gebt danach die Eier und das Vanille-Extrakt dazu und rührt alles gut unter.
Nun wird es staubig. Rührt nach und nach das Mehl in die Masse, bis sich ein gleichmäßiger Teig gebildet hat.
Teilt den Teig in zwei Hälften und schlagt je eine Hälfte in ein Stück Frischhaltefolie ein und presst es zu einer dicken Scheibe. Ab damit in den Kühlschrank für gut 1 Stunde. Man darf ihn wohl auch über Nacht im Kühlschrank haben - wie gesagt, ich würd es nicht noch einmal machen.

Wenn es dann weiter gehen soll, könnt ihr den Teig aus dem Kühlschrank holen. Angeblich braucht er nur 10 Minuten um bei Raumtemperatur ausroll bar zu sein. Ich habe andere Erfahrungen gemacht.
Als er endlich halbwegs weich war, habe ich ihn Stückchen für Stückchen mit den Händen weich geknetet. Das war nicht ganz so einfach, da er doch sehr bröselig war. Ich hoffe wirklich, bei euch klappt es besser.
Irgendwann hatte ich den Kampf dann gewonnen.

Rezept 107 Teil IVRezept 107 Teil V

Nun liegt es in eurem Ermessen. Entweder ihr rollt den Teig auf der bemehlten Arbeitsfläche aus oder aber ihr benutzt eine Ausrollmatte, damit der Teig nicht so am Untergrund klebt. Ich hatte mich für die Ausrollmatte entschieden und durfte den Teig nur mit Vorsicht genießen. Er klebte immer wieder am Rollstab fest und riss auch sehr gern auf.
Etwas nervig. Vielleicht benimmt er sich mit etwas mehr Mehl besser. Das müsst ihr mal ausprobieren.
Rollt dann den Teig nach Augenmaß aus - er sollte nicht zu dünn sein. So 3mm vielleicht - und stecht wild Formen aus =)
Ich hatte von meinem Mann zu Weihnachten einen Eulenstempel bekommen und habe diesen dann gleich mal damit ausprobiert. Habe also einfach die Eulen in den Teig gestempelt und dann vorsichtig einen Kreis drum herum ausgestochen. Leider hat der Teig sich beim Backen stark verzogen, so dass man die Eule nicht mehr so gut erkennen konnte. Aber ich wusste ja das sie da war =)

Legt eure ausgestochenen Kekse auf ein Brett und gebt sie dann für 15 Minuten in den Tiefkühler. Das verhindert, dass der Teig beim Backen zu sehr verläuft. Allerdings habe ich so meine Zweifel, ob er sich auf Grund seiner Störrigkeit überhaupt weg bewegt hätte.

Nun kommt der Ofen ins Spiel. Während eure ersten Teiglinge sich den Rüssel abfrieren, kann der Ofen auf 165°C Ober- und Unterhitze vorgeheizt werden.
Dann dürfen die Kekse aus dem Tiefkühler direkt auf ein Backblech und sich aufwärmen gehen. Für die nächsten 15 - 18 Minuten. Dreht nach der Hälfte der Zeit die Backbleche, damit die Kekse überall die gleiche Wärme abbekommen.
Wenn die Zeit rum ist und die Ecken leicht bräunlich werden, dürfen die Kekse wieder raus aus dem Ofen. Transportiert sie vorsichtig auf ein Abkühlgitter und verfahrt so, bis euer Teig komplett gefröstelt und gebacken wurde.

Rezept 107 Resultat

Die Kekse sind verdammt lecker, also wirklich verdammt lecker, aber eben auch nichts für die Dritten. Mit Icing werden sie vielleicht weicher. Zumindest wäre das meine Hoffnung.
Es werden definitiv nicht meine Lieblingskekse. Dann kämpfe ich doch lieber wieder mit dem Vanillekekse-Rezept. Das habe ich in der Zwischenzeit schon mehrfach nachgebacken und es verarbeitet sich jedes Mal wieder anders. Sehr spannend ^^ Aber gesünder für den Kiefer sind die weicheren Kekse alle mal.

Nichts desto trotz finde ich den Eulenstempel total süß und werde mich bald wieder auf die Suche nach einem anderen Teig begeben um ihn noch einmal aus zu probieren =)
In der Zwischenzeit könnt ihr überlegen ob ihr euch an diesem Teig versuchen wollt ^^

Frühlingsgrüne Grüße,
eure Backfee Nef =)

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